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AKIPAS im Überblick

ProjekttitelAugmentierte KI-Bausteine für Produktionsassistenzsysteme in der integrierten Fertigung metallisierter Keramiksubstrate für die Leistungselektronik
Fördergeber:Bayerisches Verbundforschungsprogramm (BayVFP) des Freistaates Bayern, Förderlinie "Digitalisierung"
Projektlaufzeit:04/2025 – 03/2028
Partner im F&E-Projekt:
  • Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden: Wirtschaftsinformatik, Digital Business, Analytics & Data Management (Prof. Dr. Christian Schieder)
  • Rogers Germany GmbH, Eschenbach
ProjektzielDas Projekt „AKIPAS“ hat das Ziel, spezielle KI-Module zu entwickeln, die Produktionsassistenzsysteme in der Fertigung von metallisierten Keramiksubstraten für die Leistungselektronik verbessern. Besonders wichtig ist dabei, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Bayern mit bereits bestehenden Produktionsanlagen dabei zu unterstützen, intelligente, kontextbezogene KI-Systeme zu nutzen. Die Ergebnisse des Projekts werden in einem praktischen Leitfaden zusammengefasst und in einer realen Produktionsumgebung getestet, um ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen.

Gesellschaftlicher Mehrwert

Das Projekt „AKIPAS“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Bayern. Durch die Entwicklung intelligenter, KI-gestützter Assistenzsysteme wird die Produktion effizienter, ressourcenschonender und flexibler gestaltet. Dies stärkt nicht nur die Innovationskraft der regionalen Industrie, sondern fördert auch nachhaltige Produktionsprozesse, indem Ausschuss reduziert und Energie eingespart wird. Zudem trägt das Projekt dazu bei, bestehende Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen, indem es Mitarbeitende durch KI-basierte Unterstützung entlastet und ihnen den Umgang mit neuen Technologien erleichtert.

Wissenschaftlicher Kontext

Das Forschungsprojekt „AKIPAS“ bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz, Fertigungstechnologie und industrieller Digitalisierung. Es adressiert die Herausforderung, bestehende Produktionsanlagen („Brownfield-Szenarien“) mit modernen KI-Lösungen zu verknüpfen – ein zentrales Thema in der Industrie 4.0-Forschung. Insbesondere die Entwicklung kontextbewusster KI-Assistenzsysteme für die Fertigung metallisierter Keramiksubstrate eröffnet neue Möglichkeiten für die Optimierung von Produktionsprozessen in der Leistungselektronik. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Projekts tragen dazu bei, die Anwendbarkeit und Akzeptanz von KI-Technologien in der industriellen Praxis zu erhöhen und bilden eine Grundlage für weitere Forschungs- und Innovationsvorhaben in diesem Bereich.