SDG Transformation SPACE
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, im Rahmen des SDG Transformation SPACE die Studierenden zweier Hochschulen grenzüberschreitend zu befähigen, Nachhaltigkeitsdilemmata zu (er-)kennen, zu analysieren, zu bewerten, sowie kooperativ und kollaborativ an Lösungsansätzen mitzuwirken. Die Grundlage, auf die sich das Vorhaben dabei bezieht, sind die 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Im Fokus des SDG Transformation SPACE stehen Nachhaltigkeitsdilemmata und Zielkonflikte sowohl innerhalb und zwischen einzelnen SDGs, als auch bezogen auf ethische Herausforderungen, welche sich bei der Erfüllung der SDGs ergeben können.
Ziel ist es, durch die Integration anderer Perspektiven und wissenschaftlicher Fachbereiche neues Wissen aufzubauen, sowie fachliche Kompetenzen über das eigene Gebiet hinaus zu entwickeln.
Eine Transformation erfordert es, auf vielen Ebenen der Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zur gleichen Zeit tiefgreifende Veränderungsprozesse einzuführen, die das Leben und Arbeiten für nahezu alle Akteure/innen langfristig prägen (Umweltbundesamt, 2019). Dabei kommt es zwangsläufig zu Konflikten, Wechselwirkungen und auch Dilemmata, die es zu adressieren und so gut wie möglich zu lösen gilt, um eine erfolgreiche Transformation zu realisieren. Diese spielen sich bei der aktuell dringend erforderlichen ökologischen Transformation im Rahmen der Erfüllung der Sustainable Development Goals im Wesentlichen auf drei verschiedenen Ebenen ab:
1. Innerhalb einzelner SDGs kann es zu Dilemmata kommen.
2. Zwischen einzelnen SDGs kann es zu Dilemmata kommen.
3. Ethische Herausforderungen können sich bei der Erfüllung der SDGs ergeben.
Bedeutung des Projektes für die Zukunft
Die Projektförderung ist die ideale Gelegenheit, die bestehende grenzüberschreitende Kooperation zweier Hochschulen weiter auszubauen, sowie parallel an beiden Seiten der Grenze den SDG Transformation SPACE als Pilot-Projekt umzusetzen und durch die Internationalität einen wesentlich höheren Impact zu generieren. Die Ergebnisse werden an beiden Seiten der Grenze kommuniziert und als Best-Practice für andere Partnerhochschulen sowohl in Deutschland als auch in Mittel- und Osteuropa zur Verfügung gestellt.
Projektdauer
01.07.2021 – 30.06.2023
Projektträger
Dieses Projekt wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert.
Projektpartner
OTH Amberg-Weiden
Westböhmische Universität