Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO)
Der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) war ein Verbundprojekt der ostbayerischen Hochschulen und -universitäten, das gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern durchgeführt wurde. Gefördert wurde das Projekt im Zeitraum von 2018-2022 durch die Förderinitiative „Innovative Hochschule“. Hochschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Innovation ihrer Region. Neben Forschung und Lehre sind Transferaktivitäten die dritte Säule der Hochschulen. Das Bund-Länder-Programm befördert den wechselseitigen Ideenaustausch zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft und ermöglicht es Hochschulen, sich im Leistungsbereich Transfer strategisch weiterzuentwickeln.
Die Verbundhochschulen sind Innovationsmotor. TRIO legt den inhaltlichen Schwerpunkt auf das komplexe Themenfeld der Digitalisierung mit seinen stetig wachsenden Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft und versteht sich als aktiver Gestalter des Wissens- und Technologietransfers in der Region Ostbayern und als Motor für regionale Innovationsprozesse. Antworten auf komplexe Fragestellungen lassen sich nur im gegenseitigen Dialog finden. TRIO intensiviert diesen Dialog fächerübergreifend, hochschulübergreifend und unter Einbeziehung zentraler Stakeholder aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die Rahmenbedingungen und Strukturen für forschungsbasierten Wissens- und Technologietransfer werden verbessert und breit angelegte Kooperationen durch einheitliche Schnittstellen für beide Seiten vereinfacht.
TRIO verankert Transfer in den Hochschulen. TRIO wirkt als Impulsgeber für die Forschung an den Hochschulen, indem aktuelle Themen und Problemstellungen in die Forschung eingespeist werden. Durch die Intensivierung der hochschulübergreifenden Kooperation ist es möglich, fächer- und hochschulübergreifende Forschung zu stärken und Kompetenzen zu bündeln. Dadurch erhöht TRIO die Sichtbarkeit der Hochschulen in der Region.
Der Verbund fragt nach den Bedarfen der Unternehmen. Durch neue Dialog- und Austauschformate analysiert TRIO gezielte Anforderungen und Bedarfe der Wirtschaft, um passgenau auf sie einzugehen. TRIO schafft ein transparentes Angebotsspektrum für die Unternehmen und zeigt das Know-how der Verbundhochschulen auf. Einheitliche Ansprechpartner und ein gemeinsames Angebotsportfolio der Hochschulen führen zur Vereinfachung von Transferaktivitäten.
TRIO tritt in Dialog mit der Gesellschaft. TRIO sucht den Austausch mit gesellschaftlichen Akteuren, um ein umfassendes Bild von Fragestellungen rund um die Digitalisierung zu erhalten.
Die Ziele des Verbundvorhabens werden in hochschulübergreifenden Teilprojekten umgesetzt, die sich jeweils mit verschiedenen Facetten beschäftigen und so zum Erreichen der Gesamtvision beitragen. Die einzelnen Teilprojekte widmen sich
- der aktiven Gestaltung des Transfergeschehens, bspw. durch eine Bedarfsanalyse der Unternehmen
- dem Aufbau eines gemeinsamen Transferportals auf Grundlage der systematischen Erfassung bestehender wissenschaftlicher Kompetenzen
- der Verbesserung von Transfer- und Innovationsstrukturen, bspw. durch die Einrichtung eines Innovationslabors
- der Entwicklung und Erprobung eines zielgruppenorientierten Kommunikationskonzepts
- der Vereinheitlichung (rechtlicher) Rahmenbedingungen und der Entwicklung geeigneter IT- Werkzeuge
- der Weiterentwicklung und Stärkung der inhaltlichen Zusammenarbeit im Verbund.
Die gefestigte Kooperation zwischen den Verbundhochschulen und –universitäten bildet eine wichtige Grundlage von TRIO. TRIO geht aus dem Hochschulnetzwerk INDIGO hervor, das bereits umfassende und interdisziplinäre Kompetenzen im Bereich Internet und Digitalisierung der beteiligten Hochschulen bündelt.
Das ist TRIO
Weiterführende Informationen
- TRIO Flyer
- TRIO Kontaktkarte
- TRIO Website
- Informationen zum Förderprogramm „Innovative Hochschule"
- Informationen zum INDIGO Netzwerk