Zum Hauptinhalt springen

Zwei Tage Industrie 4.0 im Industriemuseum Lauf

Der Roboter Pepper steht im Museumsraum
Vergangenheit und Gegenwart – Pepper im Industriemuseum

Am Anfang stand die Dampfmaschine und sie machte der Industrialisierung „Dampf“. Heute sind wir im Zeitalter „Industrie 4.0“ der digitalen Vernetzung angekommen. Bei der Industrie 4.0 Spring School der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) der OTH Amberg-Weiden sind Vergangenheit und Gegenwart zusammengekommen: Im Industriemuseum Lauf den Pegnitz befassten sich 15 Studierende der OTH Amberg-Weiden und 11 Studierende der Shanghai Normal University zwei Tage mit Themen wie Industrie 4.0, Kommunikation, Datenerfassung, Datenverarbeitung im industriellen Umfeld.

Der Roboter Pepper steht im Museumsraum
Vergangenheit und Gegenwart – Pepper im Industriemuseum

Die industrielle Produktion soll mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt werden, um weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich zu machen. Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander. Die Bezeichnung „Industrie 4.0“ soll diese Neugestaltung der Industrie zum Ausdruck bringen. Bei der studiengangsübergreifenden Spring School wurden Theorie, Hardware und Software rund um das Thema Industrie 4.0 in kreativen Projekten verknüpft. Ziel des zweitägigen Kurses war es, Einblicke in die Fabrik der Zukunft zu erlangen und an praktischen Aufgabenstellungen umzusetzen.

Neben Vorträgen zu Steuerung und Sensorik im industriellen Internet der Dinge mit MQTT (Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schäfer), Einführung in Data Science mit Schwerpunkt auf Visual Analytics (Prof. Dr. Dieter Meiller), Aufbau eines Sensornetzwerks mit Adafruit Feather M0 – LoRa (Prof. Dr.-Ing. Gerald Pirkl) und über Industrielle Kommunikationstechnik und das Industrial Ethernet (Prof. Dr.-Ing. Hans Peter Schmidt) konnten sich die Studierenden bei einer Führung nicht nur ein Bild von der Vergangenheit machen, einige ließen sich sogar von der  historischen Umgebung im Museum für ihre Industrie 4.0-Projekte anregen: Das Mühlrad inspirierte zur Mikrocontroller- und sensorbasierten Geschwindigkeitsmessung, die ehemalige Fabrikhalle mit den noch wahrnehmbaren Ölgerüchen zur elektronischen Lüftungssteuerung per Luftqualitätsmessung und ein studentisches Arbeitsteam hatte durch die Vielzahl der Motoren die Idee zur Musikerzeugung durch Motorgeräusche bzw. Funkenstrecke(!). Am Ende wurden die Projekte in Science-Slam-artigen Präsentationen vorgestellt.

Dr. Rainer Rohmfeld, Head of Technical IT, EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG, und Sebastian Renner, MSc, OTH Regensburg, ergänzten das Programm mit weiteren Vorträgen.

Neben den tollen Projekten freuten sich die Professoren der Fakultät EMI vor allen darüber, dass die chinesischen Austauschstudentinnen und -studenten gut in die Projektteams integriert waren und sogar Teile der Science-Slam-Präsentationen in deutscher Sprache übernahmen!

Gruppenfoto
15 Studierende der OTH Amberg-Weiden und 11 Studierende der Shanghai Normal University nahmen an der Spring School teil
Studierende sitzen in Museumsraum
Spaß mit Flaggen zur Auflockerung zwischendurch
Vorträge führten in die Grundlagen der Industrie 4.0 ein
Studierende stehen in einer nachgebildeten Ventilkegelfabrik
Blick in die Vergangenheit bei der Führung durch das Industriemuseum
Studierende stehen vor Dampfmaschine
Mit der Dampfmaschine begann die Industrialsierung
Arbeitsgruppe sitzt um einen Tisch
In verschiedenen Arbeitsteams erarbeiteten die Studierenden ihre Projekte
Science Slam – Projektpräsentation mal anders
Chinesische Studierende halten ihre Zertifikate in der Hand
Zertifikate für die chinesischen Studierenden
Zurück