7. QualitätsForum – Vortrag und Podiumsdiskussion zu den Neuerungen im Akkreditierungsbereich
Nach der erfolgreichen Systemakkreditierung im vergangenen Jahr gilt es für die OTH Amberg-Weiden den Blick auch weiterhin nach vorne zu richten. Ein wichtiges Thema ist dabei die Neuordnung des deutschen Akkreditierungssystems und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Qualitätssicherungsansätze der Hochschule.
Zum 7. QualitätsForum unter dem Thema „Neuerungen im Akkreditierungsbereich und ihre Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement unserer Hochschule“ lud die Stabsstelle Qualitätsmanagement und Akkreditierungen alle interessierten Mitglieder der Hochschulfamilie ein. Als Referentin konnte Ltd. MRin Barbara Lüddeke, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, gewonnen werden. In ihrer Begrüßungsrede hob Präsidentin Prof. Dr. Klug die Referentin als ausgewiesene Expertin des Bologna-Prozesses, Vertreterin der Länderseite bei den Bologna-Nachfolgekonferenzen und Mitglied in der bundesweiten Arbeitsgruppe „Musterrechtsverordnung des Hochschulausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK)“ hervor. In ihrem anschließenden Vortrag stellte Ltd. MRin Barbara Lüddeke die wesentlichen Neuerungen im Akkreditierungsbereich der Hochschulen vor. Dabei ging sie detailliert auf den zum 01. Januar 2018 in Kraft getretenen Studienakkreditierungsstaatsvertrag und seine Umsetzung in der Musterrechtsverordnung ein.
Daran anschließend richtete sich der Blick auf die Hochschule: Prof. Ulrich Müller, Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales, reflektierte zusammen mit Prof. Dr. Wolfgang Renninger, Wissenschaftlicher Leiter Qualitätsmanagement, die Chancen und Risiken, die sich für eine systemakkreditierte Hochschule ergeben.
In der abschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Prof. Dr. Wolfgang Renninger diskutierten die PodiumsteilnehmerInnen – eine Runde bestehend aus VertreterInnen der Fakultäten, der Verwaltung, der Studierendenvertretung und Ltd. MRin Barbara Lüddeke – über Erfahrungen in Zusammenhang mit der Akkreditierung von Studiengängen.
Im Zentrum des Austauschs standen vor allem Fragen zur angemessenen Prüfungslast in einem Studiengang und Ausgestaltung möglicher Prüfungsformen in den Modulen. Ltd. MRin Barbara Lüddeke ging dabei ausführlich und kompetent auf die vorgebrachten Fragen und Argumente der Lehrenden ein, verwies in diesem Zusammenhang aber auch auf die politischen Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die durchaus einen Rahmen für mögliche Gestaltungsspielräume bieten. Am Ende der Diskussion waren sich alle darin einig, dass es letztlich darum geht, den Studierenden im Sinne der Transparenz, der Studierbarkeit und der zu erreichenden Lernergebnisse eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.