Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik: Absolvierendenverabschiedung im Wintersemester 2018/19
Digitalisierung, Klimawandel, autonome Mobilität, Globalisierung, Nachhaltigkeit – das sind die Herausforderungen für Ingenieurinnen und Ingenieure, die ins Berufsleben starten. Diesen Ausblick rückte Prof. Dr. Burkhard Berninger, Dekan der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik, in den Mittelpunkt seiner Begrüßung der Absolventinnen und Absolventen sowie ihrer Angehörigen im vollbesetzten Audimax an der OTH in Amberg.
Dabei sprach er sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit den sich bietenden Technologien aus. Nicht immer seien ingenieurtechnische Entwicklungen nur positiv zu bewerten, man denke beispielsweise an Hackerangriffe oder Schummelsoftware. Letztendlich müsse das aber jeder selbst mit seinem Gewissen vereinbaren. „Die Zukunft war früher auch einmal besser“ – mit diesem Zitat von Karl Valentin drückte der Dekan mit einem leichten Augenzwinkern aus, dass der Eintritt in das Berufsleben schon immer eine Herausforderung darstellte.
Die Übergabe der Bachelorurkunden leitete B.Eng. Justine Bidermann mit ihrer Rede ein. Basierend auf der Aussage „Ich bin heilfroh, das alles geschafft zu haben und hier zu stehen“ erzählte die frischgebackene Ingenieurin von ihren anfänglichen Ängsten und Zweifeln, die sich aber durch neue Freundschaften und zunehmender Kenntniss der Abläufe an der Hochschule recht schnell in Luft auflösten. Nur in den Prüfungszeiten war der Kriegsbaumeister, die herkömmliche Bedeutung des Wortes „Ingenieur“, noch zu spüren. „Da mussten, bombardiert von Formeln und Definitionen, so einige harte Kriege ausgefochten werden.“
Stellvertretend für die Absolventinnen und Absolventen der Masterstudiengänge blickte M.Eng. Florian Wachler auf seine Studienzeit zurück. Anfangs stellte er die Frage „Was lief besonders gut?“ Angeführt wurden unter anderem die Kursgröße, das familiäre Klima, der gute Zusammenhalt und sehr oft die Menschlichkeit statt fester Regeln. Eine Person hob Florian Wachler besonders hervor: Manfred Drescher, die gute Seele der Studentenverwaltung, der seine „Schäfchen“ immer wieder auf den richtigen Weg bringt. Für den Geheimtipp, seinen Master an der OTH in Amberg zu machen, ist er im Nachhinein sehr dankbar. Seine Rede schloss der Masterabsolvent mit den Worten „Am Ende wird alles gut und. Und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende".
Nina Häring, Sinah Käfferlein und Florian Wachler bekamen mit ihrer Abschlussurkunde noch eine weitere Auszeichnung ausgehändigt. Der Studiengangsleiter Prof. Dr. Werner Prell bedankte sich bei den Dreien für ihr besonderes soziales Engagement, das weit über den normalen Studienbetrieb hinausging. So unterstützten sie beispielsweise bei Veranstaltungen, übernahmen Tutorien oder engagierten sich beim Verein „Technik ohne Grenzen“.
Im Anschluss an den Festakt, der musikalisch von Mackl & Friends untermalt wurde, gab es Gelegenheit, noch einmal die Kontaktdaten auszutauschen und mit einem Glas Sekt auf den Studienerfolg anzustoßen.