Ausstellung für mehr Gerechtigkeit
Wasserverschmutzung, Gender Pay Gap oder mangelnde Inklusion – nur einige der Ungerechtigkeiten, auf die derzeit eine Ausstellung von FOSBOS Weiden und OTH Amberg-Weiden am Weidener Campus aufmerksam machen möchte.
Die Ausstellung besteht dabei aus zwei einzelnen Projekten: Das Schilderprojekt „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ entstand unter Beteiligung junger Menschen aus Deutschland, Österreich, Serbien, Rumänien, der Ukraine, Moldawien und Polen mit dem Ziel, auf mehr Gerechtigkeit hinzuweisen. Eingebettet ist das Projekt im Rahmen von Hochschule Bayern e.V. in das Wertebündnis Bayern des Freistaats Bayern und wird an verschieden Hochschulstandorten in ganz Bayern ausgestellt, als eine der ersten an der OTH Amberg-Weiden.
Die FOSBOS Weiden nahm dieses Projekt zum Anlass, um weitere Schilder zu entwerfen und zu fertigen. Die Idee dazu entstand wiederum durch die enge Zusammenarbeit der benachbarten Bildungsinstitutionen. Ethiklehrer Stefan Hanf hospitierte für einige Tage am Institut für Ethik und Nachhaltigkeit an der OTH Amberg-Weiden und lernte so die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ kennen und griff das Projekt im Ethikunterricht der 13. Klasse auf. Ausgehend von den bereits bestehenden Verkehrsschildern entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene Entwürfe für neue Verkehrsschilder. Anschließend wurden die Designs in den Werkstätten der FOSBOS gefertigt.
Auf dem Campus der Hochschule wurden nun sowohl die ursprünglichen Verkehrsschilder der Gerechtigkeit als auch die Werke der Schülerinnen und Schüler der FOSBOS ausgestellt. Bei der Eröffnung der Ausstellung zeigten sich sowohl Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta als auch Schulleiterin Gabriele Dill begeistert von der Kreativität der Schüler*innen, die mit ihren Werken wichtige Denkanstöße gerade in der heutigen Zeit liefern.
Mehr Infos zur Ausstellung und dem Projekt gibt es im TV-Beitrag von OTV.