Automatisierte und vernetzte Mobilität der Zukunft
Studierende der OTH Amberg-Weiden erfolgreich beim ZD.B. Wettbewerb
Anfang des Jahres schrieb das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B.) den Wettbewerb „Mobility Innovation Competition @ Campus (MICC)“ aus. Beim Pitch in Nürnberg stellten auch zwei studentische Teams der OTH Amberg-Weiden ihre Projektideen vor. Mit Erfolg. Sie nahmen an der Projektphase teil – und präsentierten ihre Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung über den Dächern Münchens, im IBM Watson IoT Center.
Beim bayernweiten Wettbewerb für Studierende von Hochschulen und Universitäten sollte an einer Geschäftsidee zu Themen der automatisierten und vernetzten Mobilität gearbeitet werden. Die Herausforderung des Wettbewerbs lag darin, für Fragen aus den Bereichen Mobilitätsangebote, Crowd Data Sourcing und Begleitdienste innovative Lösungen zu finden. Die Jury mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft vergab Preisgelder im Gesamtwert von 47.000 Euro. Neben den beiden Teams der OTH Amberg-Weiden waren auch Studierende der TU München, Hochschule München, TH Ingolstadt, TH Nürnberg, Universität Augsburg, FAU Erlangen oder der OTH bzw. Universität Regensburg am Start.
Das studentische Team von MyPI (My Personal Infotainment System), bestehend aus Studierenden der Masterstudiengänge „Applied Research in Engineering Sciences“ und „IT und Automation“ an der OTH Amberg-Weiden, will durch die automatisierte Wahl relevanter Informations- und Entertainmentangebote die Mobilität von morgen verbessern. Während der Fahrt soll der Nutzer auf seine Interessen zugeschnittene Nachrichten und Musik hören können, ohne dabei das Gerät steuern zu müssen. Lieder, Podcasts oder Nachrichten werden hierbei aus verschiedenen Streaming- oder Newsdiensten aufgrund der persönlichen Vorlieben ausgewählt.
Mit seinem digitalen Dienst will das Team von DRE (Dynamische Routenberechnung für Elektrofahrzeuge) die Nutzerfreundlichkeit und somit die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen erhöhen. Die Studierenden des Masterstudiengangs „Applied Research in Engineering Sciences“ entwickeln eine Plattform, um dem Nutzer während der Fahrt alle relevanten Informationen bereitzustellen, um sicher und in möglichst kurzer Zeit am Ziel anzukommen. Der Service berechnet hierbei die Fahrtroute unter Berücksichtigung der Ladehalte und der benötigten Ladezeit. Darüber hinaus wird die Route noch dynamisch angepasst, sollte es zu Verzögerungen, z.B. durch Verkehrsstörungen, kommen.
Das Konzept und die vorgestellten Ergebnisse überzeugten die Jury, die unter anderem aus Vertretern der IHK München und Oberbayern, der Audi AG und des Flughafen München GmbH bestand. Stefan Stiegler und Sebastian Wieland erzielten beim bayernweiten Wettbewerb den 5. Platz, der mit insgesamt 2.000 Euro dotiert ist.
Die ZD.B.-Themenplattform Vernetzte Mobilität bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um die Digitalisierung im bayerischen Mobilitätssektor voranzutreiben. Weitere Informationen zum Wettbewerb sind hier zu finden.