Blickpunkt Polen und Rumänien: Experten und Studierende berichten…
Welches Ansehen genießt der Mittelstand in Polen? Wie haben sich Infrastruktur und Lohnniveau in Polen und Rumänien entwickelt? Warum orientieren sich viele Unternehmen in diese EU-Länder? Anna Wiesmeier, Zentrum für Sprachen, Mittel- und Osteuropa, suchte in der Veranstaltung „Blickpunkt Polen und Rumänien“ Antworten auf diese Fragen. Dafür lud sie zwei erfahrene Referenten und Studierende ein.
Spricht man von Polen, so denken viele an Papst Wojtyła, Marienbilder oder Chopin. Doch die Studierenden Anna Lindenpütz, Agate-Natalia Gruca und die interkulturelle Trainerin Barbora Dudkowski zeigten eindrucksvoll: Polen hat sehr viel mehr zu bieten. Seit der demokratischen Wende durchlief die polnische Wirtschaft eine eindrucksvolle Transformation – heute ist das Nachbarland mit der exzellenten Forschungsinfrastruktur und vielen jungen, gut ausgebildeten Fachkräften ein sehr attraktiver Standort für deutsche Unternehmer.
Über die Lage Rumäniens informierten Nona Rupper und Michael Tenzer, beide Studierende Internationales Technologiemanagement, in ihrer Auftaktpräsentation. Anschließend ging Ludwig Rechenmacher, Abteilungsleiter Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, ins Detail. Er betonte das große Potential, das die angestrebte Donauraumstrategie mit Rumänien in einer Schlüsselrolle für die Zukunft Europas und Deutschlands hat. Die Donauraumstrategie verfolgt die Europäische Union mit dem Ziel, grenzüberschreitende bi- und multilaterale Zusammenarbeit der im Donauraum befindlichen Akteure (EU und Nicht-EU Staaten) zu stärken. Ludwig Rechenmacher bestärkte die Studierenden, sich in der beruflichen Entwicklung an der Donauraumstrategie zu orientieren, denn die bayerischen Investitionen in Rumänien und Polen werden zunehmen.
Einen kurzen Abstecher ins russische Jaroslawl machte die Studentin Sarah Burdack. Sie berichtete von ihrer Teilnahme an der Internationalen Konferenz zum Thema „Russland in der Transformationen“.