Dekan von ukrainischer Nr.1-Universität an der OTH Amberg-Weiden
Die Nationale Technische Universität Kiewer Polytechnisches Institut Ihor Sikorskyj (KPI) ist mit ca. 25.000 Studierenden die führende technische Universität der Ukraine und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zudem verfügt sie über eine deutsch-ukrainische Fakultät für Maschinenbau, die Parallelen zu den Fakultäten Maschinenbau/Umwelttechnik und Wirtschaftsingenieurwesen der OTH Amberg-Weiden aufweist. Das macht sie zu einem interessanten Partner …
Deshalb besuchte Dr. Oleh Levchenko jetzt die OTH Amberg-Weiden. Der Dekan der deutsch-ukrainischen Fakultät für Maschinenbau an der KPI hielt mehrere Gastvorträge, z.B. im Rahmen der Vorlesung Entwicklung und Konstruktion von Prof. Dr. Marc Hainke zum Thema Industrie 4.0, bei Prof. Dr. Peter Wiebe zur Elektrotechnik und bei einem Austausch mit Studierenden im Russischkurs von Dozentin Anna Wiesmeier, die den Kontakt auch hergestellt hatte.
Abgesehen von seinen Vorträgen hatte Dr. Oleh Levchenko Gelegenheit, Vizepräsident Prof. Ulrich Müller zu treffen und die Labore der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen mit Dekan Prof. Dr. Clemens Bulitta zu besichtigen. Gemeinsam mit Dekan Prof. Dr. Burkhard Berninger sowie den Professoren Dr. Jürgen Koch, Dr. Werner Prell und Frank Späte nahm er die Labore und Ausstattung der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik in Augenschein, um anschließend Möglichkeiten einer Kooperation zu besprechen: Da seine ukrainischen Studierenden das Maschinenbaustudium als Zusatzstudium mit Deutsch-Intensivkursen und deutschen Vorlesungen besuchen, gibt es viele fachliche Parallelen und kaum sprachliche Hürden.
Aktuell erholt sich die Ukraine wirtschaftlich und ist auch aus diesem Grund sehr interessant für deutsche Investitionen. So haben sich im letzten Jahr bereits über 100 deutsche Unternehmen mit neuen Firmensitzen in der Ukraine angesiedelt. Eine Kooperation könnte sich, das zeigten die Gespräche, für beide Seiten lohnen.
Organisiert wurde Dr. Oleh Levchenkos dreitägiges Besuchsprogramm von Marian Mure, Leiterin des Zentrums für Sprachen, Mittel- und Osteuropa, und Anna Wiesmeier, wissenschaftliche Mitarbeiterin für mittel-osteuropäische Sprachen an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen.