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Energieeffizienz über Grenzen hinweg

Besichtigung der Power-to-Gas-Anlage

Die Stadt Haßfurt ist ein Musterbeispiel dafür, wie der gesamte städtische Energieverbrauch aus erneuerbaren Quellen und darüber hinaus gedeckt werden kann. Zwei Dutzend Mitglieder des neu gegründeten Tschechischen Energieeffizienz-Netzwerks bestehend aus Wissenschaftler*innen, Energieingenieur*inne und Vertreter*innen der Kommunen besuchten die bayerische Stadt und erhielten wertvolle Einblicke.

Besichtigung der Power-to-Gas-Anlage

Mittels Simultanübersetzung konnten die Teilnehmer in den Vorträgen des Geschäftsführers der Stadtwerke Haßfurt sowie des Geschäftsführers der Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Technologieprojekte im Landkreis Haßberge mbH einen Einblick bekommen wie der Energiebedarf der Stadtwerke Haßfurt GmbH durch einen ausgewogenen Mix aus Photovoltaik, Windkraftanlagen, Biogasanlage, Batteriespeicher und Power-to-Gas-Anlage zur Wasserstofferzeugung zu aktuell 245% gedeckt werden kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt, da sind sich alle Vortragenden einig, einerseits an der guten Kommunikation mit den Bürgern und der Möglichkeit von Bürgerbeteiligungen, sowie andererseits an der Bereitschaft zu investieren und Neues zu wagen.

Nach der Besichtigung der Power-to-Gas-Anlage und des Batteriespeichers war noch ausreichend Zeit für Diskussionen über die Möglichkeiten einer Umsetzung der Haßfurter Projekte in den verschiedenen Kommunen des Tschechischen Energieeffizienz-Netzwerks. So konnten die Teilnehmer*innen viele Ideen und Anregungen mit in ihre Heimatgemeinde nehmen.

Der Besuch fand im Rahmen des Europäischen Klimaschutzinitiative EUKI statt und wurde von der Technischen Universität in Prag (UCEEB) zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) und dem Verband der Energiedienstleister in Tschechien (APES) organisiert.

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