Erfolgreicher Upcycling-Workshop an der OTH Amberg-Weiden
Neues aus Altholz schaffen und dabei CO2 einsparen. Darum ging es beim Upcycling-Workshop an der OTH Amberg-Weiden Ende April.
Die acht Teilnehmenden, die einen Platz ergattern konnten, bauten aus Holzabfällen, die an der Hochschule anfallen mit Unterstützung des Bildhauers Christian Hiller und unserem Werkmeister Gerald Weigl Neues: Insektenhotels, Vogelhäuser, Hocker, Hochbeete, Kerzenständer, sogar ein Kratzbaum und eine Wandgarderobe sind dabei entstanden.
„Ich freue mich sehr, dass wir Christian Hiller für diese Aktion gewinnen konnten“, sagt Thomas Schröpf, Klimaschutzmanager an der Hochschule. „Noch mehr freue ich mich, dass so viele Interessierte aus unterschiedlichen Bereichen der Hochschulfamilie in Amberg und Weiden mitmachen wollten - weit mehr, als tatsächlich am Workshop teilnehmen konnten.“ So brachte der Workshop auch Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen und Standorten zusammen.
Je nach Holzart werden etwa 500 kg CO2 pro Kubikmeter gebunden. Im Workshop wurden rund 2 Kubikmeter Altholz aus dem Entsorgungscontainer der OTH in Amberg verwendet. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V. schätzt, dass durch mehr Kreislaufwirtschaft jährlich 150 Millionen Tonnen CO2eq eingespart werden können. Denn die Wiederverwendung von Altholz und anderen Sekundärrohstoffen senkt den Energiebedarf für die Herstellung und den Transport neuer Rohstoffe und wirkt sich positiv auf die Umweltbilanz aus. Aus Alt mach Neu ist also nicht nur schön, sondern auch gut für die Natur.
Aufgrund der großen Nachfrage wird das Institut für Nachhaltigkeit und Ethik den Workshop im Wintersemester wiederholen. Wer sich auf die Warteliste setzen lassen möchte, kann einfach eine Mail schreiben. Aber auch unabhängig vom Workshop sind Anregungen für mehr Klima-/Umweltschutz oder Nachhaltigkeit an der Hochschule immer willkommen. Wer Ideen hat, kann diese jederzeit per E-Mail an klimaschutz@oth-aw.de senden.