Exkursion nach Schottland: Studierende zu Besuch bei den Cybersecurity-Experten der Abertay University in Dundee
Neun Studierende aus den Studiengängen Industrie-4.0-Informatik und Elektro- und Informationstechnik haben sich auf den Weg zur Abertay University in Dundee gemacht, um sich dort über mögliche Praktika und Abschlussarbeiten zu informieren. Die Universität ist bekannt für ihre herausragende Lehre und Forschung im Bereich Cybersecurity und daher ein guter Kooperationspartner, um sich in diesem Bereich weiterzubilden.
Die Agenda des dreitägigen Aufenthalts war gut gefüllt. Die Studierenden nahmen unter anderem an regulären Praktika des Ethical Hacking Studiengangs teil. In den Fächern Computer Networking, Penetration Testing, Web App Testing und Digital Forensics erhielten die Studierenden sowohl einen breiten als auch tiefen Einblick. Nebenbei wurden ihnen Karrieremöglichkeiten im Bereich Cybersecurity präsentiert und die örtlichen Studentenwohnheime gezeigt. Umrahmt wurde das Programm mit einer Challenge für die Studierenden: Das Ziel war, zwei Geräte zu entwickeln, die ihren aktuellen Standort an das jeweilige andere Gerät sicher übertragen können. Das besondere an der Herausforderung war, dass ein Gerät auf Dundees Bergspitze, dem Dundee Law, in 1,5 km Entfernung sein sollte. Ein ehrgeiziges Ziel, das die Studierenden in letzter Sekunde meistern konnten.
Die Kooperation zwischen der Fakultät EMI, namentlich den Professoren Dr. Andreas Aßmuth, Matthias Söllner und Dr. Daniel Loebenberger, und den schottischen Kollegen besteht schon seit einigen Jahren. Bereits 2016 absolvierten drei Studierende ihr Praxissemester an der Abertay Unviersity, seit 2017 wird zudem gemeinsam mit der University of Strathclyde in Glasgow eine Summer School zum Thema Cyberkriminalität und Cybersicherheit ausgerichtet. Eine weitere Kooperation ist die aktuell laufende Promotion des wissenschaftlichen Mitarbeiters Simon Liebl, der sowohl von Dr. Ian Ferguson und Dr. Natalie Coull von der Abertay University als auch Prof. Dr. Andreas Aßmuth betreut wird. Seit 2022 wird die OTH Amberg-Weiden bei ihren Kooperationen mit den schottischen Universitäten finanziell von der Stiftung „Internationaler Jugendaustausch Bayern“ unterstützt. Prof. Dr. Aßmuth und die Teilnehmenden bedanken sich für die Förderung durch die Stiftung, denn ohne diese wäre die Exkursion nicht möglich gewesen.