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Exkursion zum ZMS: Exklusiven Einblick in den Feuerraum

Innovativer LernOrt mit Leben erfüllt: Seit wenigen Wochen gehört der Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) zu den ILOs der OTH Amberg-Weiden. Ein Grund mehr für Prof. Dr. Mario Mocker (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik) seine Lehrveranstaltung „Werkstoffe und Korrosion in umwelttechnischen Anlagen“ in den Feuerraum des Müllkraftwerkes zu verlegen. In dem normalerweise unzugänglichen Anlagenteil wird sonst bei Temperaturen zwischen 850 und 1.000 °C der Restmüll von etwa 1,8 Millionen Einwohnern Ostbayerns in inerte Schlacke und aufwendig gereinigtes Abgas umgewandelt.

Nur aufgrund der etwa alle 15 Monate stattfindenden Jahresrevision einer Verbrennungslinie war ein Zutritt überhaupt möglich, der den meisten Besuchern dennoch verwehrt bleibt und aus Sicherheitsgründen nur ausgewählten Fachleuten gestattet wird. Die Master-Studierenden der Umwelttechnologie konnten die in solch unwirtlichen Umgebungen beständigen Materialien aus nächster Nähe in Augenschein nehmen. Für die OTH-Studierenden öffnete Instandhaltungsleiter Josef Drexler jedoch bereits zum wiederholten Mal die engen Mannlöcher. In einem einführenden Referat veranschaulichte er zuvor anhand von Bildern und Exponaten, dass trotz der Verwendung von Hochleistungskeramiken und Nickelbeschichtungen jährlich Millionenbeträge in die vorausschauende Instandhaltung investiert werden müssen. Die anschließende Führung unter der Leitung von Josef Drexler und seinem Mitarbeiter Michael Diller verlangte der Besuchergruppe auch körperlich einiges ab, da der Feuerraum vom Verbrennungsrost bis hinauf zur Kesseldecke auf einem engen Arbeitsgerüst durchquert wurde.

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