Exkursion zur PIA Automation Amberg GmbH
Wie können Medizinprodukte in hoher Stückzahl sicher hergestellt werden? Welche Möglichkeiten der Automatisierung der Montageprozesse stehen zur Verfügung und welche Bedeutung hat „Design für Assembly and Automation“ in diesem Kontext? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Studierenden im Bachelorstudiengang Medizintechnik (Semester 1 und 4) in diesem Sommersemester. Mit dem Besuch der PIA Automation Amberg GmbH konnte die Gruppe Einblicke in unterschiedliche Anlagenkonzepte und Möglichkeiten der Teilebereitstellung gewinnen – die auch für die Entwicklung eines eigenen Anlagenkonzeptes der Studierenden zur vollautomatischen Montage von Einmalspritzen sicherlich hervorragende Anregungen liefern werden. Das Unternehmen ist Teil der PIA Gruppe und Mitglied im PartnerCircle der OTH Amberg-Weiden.
Mit Christopher Weiss (Leitung Vertrieb & Application Engineering) und Gregor Weigl (Leitung Projektmanagement Medizin) standen der Gruppe zwei ausgesuchte Spezialisten in Fragen der vollautomatischen Hochleistungsmontage als Gesprächspartner zur Verfügung. Gregor Weigl legte in seinem Vortrag den Schwerpunkt auf die Sicherheit von Medizinprodukten und die Bedeutung von Prozessen um dieses Ziel zu erreichen. Darüber hinaus konnten die Studierenden auch Einblicke in das Berufsbild „Projektmanager*in“ erlangen.
Zusammen mit Christopher Weiss unternahm die Gruppe den Rundgang durch die Montagehallen und wurde an unterschiedlichen Anlagen über die Vorteile und Besonderheiten der jeweiligen Montageanlagen kompetent informiert. Die Studierenden hatten so die Möglichkeit, Montagelösungen für unterschiedliche Anwendungen im Detail zu betrachten und ihr Verständnis für die automatisierte Montage zu vertiefen. Somit ist der Besuch bei der PIA Automation Amberg GmbH auch ein Beispiel für die hervorragende Vernetzung der regionalen Industrie mit der OTH Amberg-Weiden und der praxisnahen Ausbildung im Studiengang Medizintechnik.