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Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik: Studienabschlussfeier im Sommersemester 2024

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Die diesjährige Studienabschlussfeier war eine ganz besondere, die in vielerlei Hinsicht eine Premiere darstellte. Im festlichen Rahmen wurden die ersten Absolvierenden der Studiengänge Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz (EEK), Ingenieurpädagogik – Fachrichtung Metalltechnik (IPM) sowie des englischsprachigen Studiengangs International Energy Engineering (IEE) verabschiedet. Dieser Meilenstein markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung des Studienangebots und stellt die Weichen für eine noch internationalere und vielfältigere Ausrichtung der Fakultät.

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Die Feierlichkeiten wurden durch eine inspirierende Rede des Dekans, Prof. Dr. Bernhard Frenzel, eröffnet. In seiner Ansprache beglückwünschte er die Absolvierenden und legte ihnen ans Herz, ihren eigenen Weg zu finden. „Das Leben ist das, was Sie daraus machen“, betonte er und ermutigte die frischgebackenen Ingenieurinnen und Ingenieure, ihre individuellen Träume und Ziele zu verfolgen.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von Prof. Dr. jur. Otto Dietlmeier für seine Verdienste und seine mehr als 25-jährige Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der OTH Amberg-Weiden. In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Burkhard Berninger die außergewöhnliche Hingabe und den unermüdlichen Einsatz Dietlmeiers. Dieser konnte sein juristisches Wissen zahlreichen Studierenden mit auf den Weg geben und die Hochschule nachhaltig bereichern.

Vor der Übergabe der Bachelorurkunden hielt Annika Strigl, eine der ersten Absolventinnen des Studiengangs IPM, eine mitreißende Rede. Sie nutzte das Zitat von Oliver Kahn „Da ist das Ding!“ und verglich die Abschlussurkunde mit der Meisterschale im Fußball. „Für uns ist die Urkunde mehr als nur ein Stück Papier. Sie ist das Ergebnis unzähliger Stunden des Lernens, des Konstruierens und des Schwitzens bei den Klausuren. Aber natürlich auch das Ergebnis von Semesterpartys auf dem Campus“. Den erfolgreichen Abschluss betrachtet B.Eng. Strigl mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Stolz auf das Erreichte, wehmütig um die vergangene schöne Studienzeit und voller Neugier auf alle kommenden Ziele. Ihre Rede schloss sie mit den Worten: „Aus is und gor is und schod is, das wor is.“

Die Rede für die Masterabsolvierenden übernahm M.Eng. Brij Boda, einer der ersten Absolventen des Masterstudiengangs IEE. In seine englische Rede flocht er auf charmante Weise immer wieder deutsche Passagen ein. Seine berührende Ansprache begann er mit der emotionalen Geschichte von einem kleinen indischen Mädchen, das es liebte, zur Schule zu gehen und besonders interessiert in den naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern war. Nach dem Tod des Vaters musste das Mädchen die Schule verlassen, um sich um ihren kleinen Bruder zu kümmern. „Dieses Mädchen ist meine Mutter,“ löste Boda auf, „und ihr größter Wunsch war es, ihren eigenen Kindern ein gutes Studium zu ermöglichen, damit sie die Welt im positiven Sinne verändern können“. Er erzählte über Anfangsschwierigkeiten mit der deutschen Sprache und von länderübergreifenden Freundschaften. Abschließend erinnerte er alle Absolvierenden daran, dass es nun an ihnen liegt, Verantwortung für die Welt zu übernehmen. „Unsere Schreibtische mögen gewöhnlich und unsere täglichen Aufgaben banal erscheinen, aber: Wir sind die Veränderer von morgen. Wir werden diejenigen sein, die Entscheidungen treffen, Einfluss nehmen und gestalten. Entscheidungen, die Frieden und Zusammenarbeit fördern.“

Die Feier wurde vom Hochschulchor musikalisch umrahmt. Im Anschluss traf man sich noch im Foyer, um zusammen mit Professoren, Familie und Freunden mit einem Glas Sekt auf den erfolgreichen Studienabschluss anzustoßen.

Brij Boda
Brij Boda hält stellvertretend für die Masterabsolvierenden die Rede.
Annika Strigl
Annika Strigl übernahm die Rede für die Bachelorabsolvierenden
Otto Dietlmeier mit Dekan Frenzel und Burkhard Berninger
Ehrung von Prof. Dr. jur. Otto Dietlmeier
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