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Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen: Exkursion zu REHAU AG & Co.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunststoffverarbeitung“ (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) besuchten 40 Studierende des 4. Semesters unter der Leitung von Prof. Ulrich Müller die REHAU AG + Co am Standort Feuchtwangen. Im Werk konnten die Studier

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunststoffverarbeitung“ (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) besuchten 40 Studierende des 4. Semesters unter der Leitung von Prof. Ulrich Müller die REHAU AG + Co am Standort Feuchtwangen. Im Werk konnten die Studierenden verschiedene Kunststoff-Fertigungsverfahren sowie Themen der Produktionslogistik detailliert kennenlernen. Empfangen wurde die Gruppe vor Ort von Frau Beyer und Wirtschaftsingenieurin B. Eng. Jasmin Brandl.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunststoffverarbeitung“ (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) besuchten 40 Studierende des 4. Semesters unter der Leitung von Prof. Ulrich Müller die REHAU AG + Co am Standort Feuchtwangen. Im Werk konnten die Studier

Nach der Begrüßung durch den kaufmännischen Leiter, Dipl.-Kfm. Schoppik, wurden die Studierenden in einem Kurzvortrag ausführlich  mit dem Extrusionsverfahren vertraut gemacht. Dieses für die Firma Rehau so wichtige Verfahren konnten die Teilnehmen anschließend in der Ausbildungswerkstatt des Werkes in der praktischen Anwendung erleben. Hier standen Spezialisten bereit, die an zwei Anlagen alle Prozessschritte detailliert erläuterten.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der vor Ort stattfindenden Spritzgussfertigung von Stoßfängern für die Automobilindustrie. Das Werk Feuchtwangen ist der größte Fertigungsstandort des Unternehmens an dem Komponenten für den Automobilsektor gefertigt werden. Kunden sind alle vor allem die namhaften deutschen OEMs. Täglich verlassen rund 12.000 Stoßfänger-Teilesätze das Werk, was ca. 300 Lkw-Ladungen entspricht.
Die Produktion ist in allen Bereichen durch die besonderen logistischen Herausforderungen geprägt. So werden die Stoßfänger auf Spritzgießmaschinen bis zu einer Schließkraft von 4000 Tonnen gefertigt. Bereits die verwendeten Spritzgießwerkzeuge mit einem Gewicht von ca. 35 Tonnen beeindruckten die Studierenden. Doch insbesondere im Verbund mit den hochautomatisierten Anlagen zur Handhabung der Stoßfänger konnten modernste Fertigungsanlagen im Betrieb betrachtet werden. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der hochmodernen Lackieranlage. Hier erfolgt die Lackierung gemäß Vorgaben der OEMs mit lösemittelarmen Lacken vollautomatisch durch Roboter im Durchlaufprozess.
Schließlich wurde das erst im vergangenen Jahr neu errichtete Hochregallager besichtigt. Dieses hat die Aufgabe, die Stoßfänger zwischen den einzelnen Fertigungsschritten zu puffern. Von hier laufen die lackierten Bauteile in die Montage, wo sie gemäß individuellem Kundenwunsch endmontiert werden. Dies erfolgt ca. 6 Stunden bevor die Stoßfänger beim Automobilhersteller am Band verbaut werden. Eine große Herausforderung ist es deshalb, die große Variantenvielfalt der Produkte in kürzester Zeit zu erzeugen und die Stoßfänger JIS beim OEM termingerecht anzuliefern.

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