Fünf Tage Zukunft: Internationale Projektwoche bei BHS Weiherhammer
Hand in Hand im Namen der Wissenschaft. Mitte August trafen sich Studierende aus verschiedenen Nationen und Studiengängen in der Oberpfalz. Ihr Ziel: das BHS Innovision Center in Weiherhammer. Ihre Mission: einen Blick werfen ins Jahr 2040. Das Ergebnis: tiefe Einblicke in Industrie-Trends der Zukunft.
Die 14 TeilnehmerInnen führten ihre Mission im BHS Innovision Center durch, einem Innovativen LernOrt (ILO) der OTH Amberg-Weiden. Neun von ihnen kamen aus der OTH Amberg-Weiden, zwei international Studierende aus Malaysia und fünf von der Westböhmischen Universität in Pilsen. Bunt gemischt auch die Studienrichtungen: Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL, Anthropologie, Energietechnik und Internationales Technologiemanagement – also viele verschiedene Blickwinkel, aus denen die Herausforderungen von Morgen betrachtet und angegangen werden konnten. Konkret waren das: Personal im Jahr 2040, Logistik im Jahr 2040 und Energieeffizienz in produzierenden Unternehmen.
Bei „Logistik im Jahr 2040“ diskutierten sie den Einsatz von Robotern und Drohnen sowie die Digitalisierung der gesamten logistischen Wertschöpfungskette einschließlich der Lieferanten – beim „Personal 2040“ standen der demografische Wandel in der Region oder Werteveränderungen bei ArbeitnehmerInnen (Generation Y, Z, Alpha) im Mittelpunkt: Die TeilnehmerInnen beschäftigten sich mit den Auswirkungen dieser Trends auf die Personalarbeit bei BHS. Schwerpunkt Nummer 3 dreht sich um Energieeffizienz und Energiesparen in produzierenden Unternehmen, auch mit konkreten Vorschlägen und Ideen für die BHS.
Input holten sich die Studierenden nicht nur bei den verschiedenen Workshops, sondern auch bei Exkursionen zur IGZ Falkenberg oder dem Liebensteiner Kartonagenwerk. Auf dem Programm standen außerdem eine Besichtigung der BHS und der OTH Amberg-Weiden, insbesondere der Labore.
Das Resümee nach fünf Tagen: Mission erfüllt! Die TeilnehmerInnen präsentierten nicht nur gute Lösungen, sondern haben interdisziplinär zusammengearbeitet, ihre Sprachkenntnisse verbessert, zielgerichtet über Fachgrenzen hinaus kommuniziert, Verständnis für andere wissenschaftliche Disziplinen entwickelt – und Motivation für das erste oder nächste Auslandssemester geschöpft.