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Gastvortrag: digitale Herausforderung in der Versicherungsbranche

Die Digitalisierung hat das Leben der Menschen radikal verändert – und damit natürlich auch die Versicherungslandschaft: Kunden nutzen heute viele digitale Kanäle und erwarten von ihrer Versicherung, dass sie diese Kanäle auch bespielt. In seinem Gastvortrag an der OTH Amberg-Weiden zeigte Christopher Iwanowski, Filialdirektor der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, welche Antworten die Versicherungsbranche und insbesondere die Allianz auf diese digitale Herausforderung gibt.

Im Mittelpunkt des Vortrags stand das Privatkundengeschäft im Filialversicherungsvertrieb. Christopher Iwanowski stellte das traditionelle Lebensphasenmodell vor und interpretierte es vor dem Hintergrund der Digitalisierung neu: Der Kunde entwickelt sich vom reinen Konsumenten zum selbstbewussten Verbraucher, der viele Informationskanäle benutzt und alle Angebote – so gut es geht – vergleicht. Die Frage ist, ob die beschafften Informationen korrekt sind und wie lange der Beschaffungsprozess für den Einzelnen dauert. Unternehmen oder Versicherer müssen darauf reagieren und den Kunden dabei unterstützen. Die Allianz verfolgt dabei eine Strategie breitgefächerter und ineinander greifender Prozesse, Vertriebskanäle und Angebote. So nutzt sie beispielsweise die existierenden Strukturen und starke Flächenpräsenz vor Ort (General- und Hauptvertreter) – und verknüpft sie mit der digitalen Welt, in der sich die Kunden immer häufiger bewegen. Diese Freiheit, zwischen digitalen und analogen Angeboten stets frei wählen zu können, erwartet ein Kunde von einer Versicherung 2.0, sie ist damit auch Grundlage einer erfolgreichen Zukunft der Allianz. In der rund drei-stündigen Vorlesung diskutierten Gastdozent und Studierende u.a. über das Image der Versicherungsbranche und die Rolle sowie die Pflichten des Marktführers Allianz. Christopher Iwanowski beantwortete die zahlreichen Fragen und betonte den enormen Aufwand der Allianz, um der Branche ein positives Imagevorbild zu sein. Der Gastvortrag wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung „Marketing-Instrumente“ (Studiengang BWL) durchgeführt.

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