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Gastvortrag Logistik: Systematische Lagerplanung mit realem Praxisbeispiel

Clément Ferry
Gastreferent Clément Ferry (M.Eng.)

Wie geht man bei der Planung eines Lagerkomplexes vor? Studierende der Bachelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Internationales Technologiemanagement erhielten im Rahmen der Vorlesung „Logistik II: Materialflusstechnik“ bei Prof. Dr.-Ing. Günter Kummetsteine detaillierte Einblicke. Clément Ferry (M.Eng.) von ifp consulting - Institut für Produktion und Logistik GmbH & Co. KG erläuterte anhand eines konkreten Beratungsprojektes die erforderlichen Methoden und Tools.

Clément Ferry
Gastreferent Clément Ferry (M.Eng.)

ifp consulting wurde 1986 als Spin-Off des Institute for Machine Tools and Industrial Management der Technischen Universität München von Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg gegründet und beschäftigt als international agierende technische Unternehmensberatung 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese bearbeiten Projekte mit den Schwerpunkten innovativer Fabrikplanung, Produktions- und Logistikplanung, Supply Chain und Operational Excellence – in verschiedensten Branchen und in allen Schritten des Planungsprozesses: von der groben Idee bis zur Umsetzung komplexer Konzepte. In der Referenzliste bisheriger Projekte finden sich viele namhafte Unternehmen wie z.B. Airbus, BMW, Bosch, Festo, Infineon, Krones, ZF.

Der Gastreferent Clément Ferry ist Bereichsleiter bei ifp consulting mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Supply Chain. Nach einer kurzen Unternehmensvorstellung inkl. Kurzporträt eines ersten Projektbeispiels und ein paar Grundlagen zur Lagerhaltung kam Clément Ferry sehr schnell zum Schwerpunkt des Vortrags: die Planung des werksintegrierten Lagerbereichs für ein großes deutsches Unternehmen im Rahmen eines Werksneubaus. In seinem Vortrag erläuterte er detailliert und sehr anschaulich die einzelnen erforderlichen Aufgaben: von der Analyse der Basisdaten über die Dimensionierung der beiden Lagerbereiche für Groß- und Kleinladungsträger zzgl. Entwurf des Lagerlayouts bis hin zur Erstellung der Ausschreibungsunterlagen. Dabei gab er auch viele Tipps, was bei diesen Schritten zu beachten ist, um eine optimal auf die Kundenanforderungen angepasste Lösung zu erarbeiten. Er gewährte auch einen live-Einblick in das von ifp consulting entwickelte Berechnungs-Tool, mit dem eine hohe Planungseffizienz erreicht werden kann.

Für die Studierenden, die im Rahmen der Vorlesung bereits Grundlagen zu Lager-/Fördertechnik kennengelernt hatten und dazu parallel auch eigene kleinere Projektbeispiele bearbeiten mussten, war der sehr kurzweilige Vortrag mit hohem Praxisbezug und großer fachlicher Tiefe eine wertvolle Ergänzung: gleichsam ein Ausblick auf umfangreichere und komplexere Aufgaben des Fachgebiets Materialflusstechnik in der betrieblichen Praxis.

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