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Gesundheitssymposium beleuchtet Mitarbeitergesundheit

Ein Mann spricht zu Gästen
„Mitarbeiter – Leistungssportler des Unternehmens“ – unter diesem Motto fand das erste Gesundheitssymposium statt

MitarbeiterInnen sind Leistungssportler des Unternehmens – und so gibt es auch vielfältige Parallelen dieser Bereiche. Sei es bei mentaler und psychischer Gesundheit, der richtigen Ernährung, körperlicher Fitness oder ganz allgemein bei präventiven Maßnahmen. Wie genau der Transfer vom Leistungssport in den beruflichen Alltag gelingen kann, beleuchtete das erste Gesundheitssymposium der HOHPE GmbH in Kooperation mit der OTH Amberg-Weiden im Innovision Center® von BHS Corrugated in Weiherhammer.

Ein Mann spricht zu Gästen
„Mitarbeiter – Leistungssportler des Unternehmens“ – unter diesem Motto fand das erste Gesundheitssymposium statt

Eröffnet wurde der Abend vom Videogrußwort des Schirmherren Klaus Holetschek, Staatsminister für Gesundheit und Pflege, der die hohe Relevanz des Themas bekräftigte, die sich u. a. in der Initiative Gesund.Leben.Bayern des Ministeriums widerspiegle. Nils Glagau, Inhaber und Geschäftsführer der Orthomol GmbH und darüber hinaus aus „Die Höhle der Löwen“ bekannt, begrüßte die zahlreichen Gäste ebenfalls per Videobotschaft.

„Ein systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu steigern, Fehltage zu senken und die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen“, betonte Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden, die den Abend in Präsenz eröffnete. Und deshalb sei das Thema Gesundheit und die Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für Unternehmen nicht nur aus sozialer Verantwortung gegenüber der Mitarbeitenden wichtig, insbesondere betriebswirtschaftliche Gründen legen dieses nahe.

Es geht um den Menschen

Karl Schwarzenbrunner, Bundestrainer für Wissenschaft und Ausbildung beim deutschen Eishockey Bund, startete mit dem Fachvortrag: „Neurotyping: Vom Spitzensport zur Führungskraft“. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, heißt individualisieren und um ein Team zu formen, müsse man individualisieren, so seine wichtigste Take-Away Message. Neurotyping könne dabei sehr hilfreich sein, um zu verstehen warum manche Athleten auf Training sehr gut ansprechen, andere wiederum nur mittelmäßig oder überhaupt nicht. Das Neuro-Profil lasse sich wissenschaftlich mit dem „Cloninger Temperament and Character Inventory (TCI) Test ermitteln, aber auch ohne Test geben bestimmte Charaktereigenschaften bereits einen guten Einblick und ermöglichen eine grobe Einteilung durch Beobachtung.

Prof. Dr. Steffen Hamm widmete sich im nächsten Fachvortrag der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Dr. Claudia Frenz, Oberstabsarzt der Bundeswehr und Teamärztin verschiedener Eishockeymannschaften auf internationaler Ebene, sprach u. a. über die körperlichen und mentalen Anforderungen an Soldaten und wie diese es schaffen, auch in Extremsituation leistungsfähig zu sein. Christian Engel, Geschäftsführer BHS Corrugated, stellte das „S“ in ESG (steht für Environmental Social Governance) vor. Bei Christopher Fleischmann, leitender Laboringenieur im Biomechanik-Labor der OTH Amberg-Weiden, drehte sich alles um unsere Hände, die viel mehr können als nur Händeschütteln. Zum Abschluss ging Jonas Rath, Athletik und Rehatrainer Borussia Mönchengladbach der Frage nach, ob hohes Potential auch gleichbedeutend mit hoher Performance sei. Abgerundet wurde der Abend von einer kurzen Podiumsdiskussion und einem Get-together.

Eine Frau in Tarnanzug steht an einem Rednerpult
Dr. Claudia Frenz, Oberstabsarzt der Bundeswehr und Teamärztin sprach u. a. über die körperlichen und mentalen Anforderungen an Soldaten
Ein Mann steht an einem Rednerpult und spricht zu Gästen
Christopher Fleischmann, leitender Laboringenieur Biomechaniklabor OTH Amberg-Weiden, beleuchtete die Rolle der Hand
drei Personen sitzen auf einer Bühne und sprechen miteinander
Eine Podiumsdiskussion rundete den Abend ab
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