Institutsteam präsentiert Lehrprojekte bei BNE-Konferenz
Foto: Christoph Koch
Bei der diesjährigen Konferenz „Interdisziplinäre Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die bereits zum zweiten Mal an der Technischen Hochschule Nürnberg stattfand, stellten Laura Völkl und Dr. Alexander Herzner zwei Lehrprojekte vor, die aktuell vom Institut für Nachhaltigkeit und Ethik durchgeführt werden.
Foto: Christoph Koch
Ziel der Nürnberger Tagung war es, die Teilnehmenden dazu zu inspirieren, das Verhältnis von Inter- und Transdisziplinarität in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) weiterzudenken, Beispiele aus der Lehrpraxis vorzustellen und den Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteurinnen und Akteuren im Bereich BNE zu fördern.
Das Team des Instituts für Nachhaltigkeit und Ethik der OTH Amberg-Weiden gab einen Einblick in zwei innovative Lehrformate, mit denen es BNE gegenwärtig an der Hochschule umsetzt. So präsentierte Laura Völkl zunächst das Projekt „Kompetenzentwicklung für die Anpassung an den Klimawandel für Betriebswirte und Wirtschaftsingenieure entlang des Student Life Cycle“, kurz „KliKo4Life“ und legte hierbei den Schwerpunkt auf die sog. KliKo-INSIGHTS. Dabei handelt es sich um modulare Lehr-/Lerneinheiten, die es ermöglichen, Themenstellungen des Klimawandels, -schutzes und der Klimaanpassung flexibel in Lehrveranstaltungen zu integrieren. „KliKo4Life“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Im Anschluss ging Dr. Alexander Herzner auf die Ergebnisse des Erasmus+-geförderten Projekts „Sustainable Development Goals in education and in action!“, kurz „ESDGs!“ ein, an dem die OTH Amberg-Weiden gemeinsam mit mehreren europäischen Partnerhochschulen arbeitet. Zentrales Produkt des Projekts ist ein für alle öffentlich zugänglicher Massive Open Online Course (MOOC), der die Sustainable Development Goals und die Lehre des Unternehmertums miteinander verknüpft. Der Kurs ist in mehreren Sprachen, darunter Deutsch, Englisch und Tschechisch, verfügbar.
Die Konferenz bot die Gelegenheit, die beiden weitestgehend digitalen Lehrangebote über die OTH Amberg-Weiden hinaus bekannt zu machen. Denn auch Lehrende anderer Hochschulen können die in den Projekten erstellten Lehr-/Lernmaterialien in ihren Lehrveranstaltungen einsetzen.