Internationale Summer School 2011 HAW – Jakarta
Die HAW führte vom 12. bis 17. September 2011 an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen in Weiden eine Summer School zum Thema „Renewable Energies – Entrepreneurship and Leadership“ in Kooperation mit Dozenten und Studierenden von der State Islamic University in Jakarta (Indonesien) durch. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der HAW und Hochschulen in Indonesien mit Prof. Dr. Magnus Jaeger (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) als federführendem Organisator wurde auf diesem Weg ausgebaut.
Von den beiden Hochschulen waren jeweils 15 Studentinnen und Studenten einbezogen, aus Jakarta von der Fakultät Betriebswirtschaft, von der HAW aus der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen. Hauptprogrammpunkte waren in einem engen Zeitrahmen Vorträge, praktische Übungen, Fach-Exkursionen und eigene Ausarbeitungen, um den Themenkreis der erneuerbaren Energien sowie der Unternehmensführung in möglichst vielen Facetten kennen zu lernen. So wurden am Beispiel der Maria-Seltmann-Stiftung Weiden und der Porzellanfabrik Seltmann GmbH (Weiden) Unternehmergeist und soziale Verantwortung dargestellt. Weitere Stationen von Exkursionen waren der Stadtforst Weiden mit Blick auf eine nachhaltige Waldwirtschaft, das Familienunternehmen Erdenwerk Ziegler in Plößberg mit der Produktion von hochwertigen biogenen Fest-Brennstoffen, und das BMW-Werk in Regensburg als Beispiel für modernste Fertigung und Produktanpassung an sich ändernde Märkte. Weitere Aktivitäten wie Stadtführungen, ein Kulturprogramm mit dem Besuch der Max-Reger-Tage Weiden bis hin zu einem deutschen und indonesischen Abend trugen zum Kennenlernen der Teilnehmer und der Oberpfalz bei.
Aufgrund des Erfolges wurde vereinbart, diese Veranstaltung künftig zu einer festen Einrichtung werden zu lassen, mit jährlich wechselnder Durchführung in Weiden und Indonesien, so bereits im September 2012 in der indonesischen Stadt Pekanbaru (Provinz Riau). Die Summer School wurde durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Hochschule Amberg-Weiden gefördert.