Internationales Forschungs- und Entwicklungsmanagement durch „Innovation Think Tank“
Die Internationalisierung und Globalisierung gehören zu den herausragenden Themen des letzten Jahrzehnts – insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen. Nach dem Aufbau des Vertriebes und der Produktion müssen die Unternehmen verstärkt Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten internationalisieren. Die Motive liegen u.a. in einer marktnahen Produktentwicklung sowie im Zugang zu den weltweit besten Wissenschaftlern. Darüber hinaus können branchen- und unternehmensspezifisch politisch-rechtliche Rahmenbedingungen sowie historisch gewachsene dezentrale Strukturen eine Internationalisierung der Forschung und Entwicklung erforderlich machen.
Für den Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Internationale Forschungs- und Entwicklungsmanagement“ von Prof. Dr. Franz Magerl (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) konnte Sultan Haider gewonnen werden. Haider kann umfassende Erfahrungen und Renommee durch den Aufbau, Leitung und Institutionalisierung des „Innovation Think Tank“ bei Siemens Healthineers vorweisen. Er stellte die Strategie und die Umsetzung des Internationalen Innovationsmanagement in den USA, Indien, China, Türkei und Großbritannien bei Siemens dar.
Neben den theoretischen Kenntnissen über Innovationsmanagement und -führung erhielten die Studierenden praktische Informationen über die Projektarbeiten in einer Vielzahl von unterschiedlichen Disziplinen. Durch den Einsatz von ausgewählten Methoden zum Innovationsmanagement und den Einsatz von Rapid Prototyping und spezifischen Softwarepaketen durchlaufen die Studierenden die gesamte Prozesskette des Forschungs- und Entwicklungsmanagements.
Im Abschluss seines engagierten und motivierenden Vortrages bot er den Studierenden die Mitwirkung im Innovation Think Tank im Rahmen von Praktika, Abschlussarbeiten und dem Young-Student-Innovator-Fellowship-Programm an.