Medizintechnik: Exkursion nach Erlangen
Exkursion mit drei Stopps: Die Bachelor-Studierenden Medizintechnik informierten sich in Erlangen über die neuesten Entwicklungen in ihrem Fachgebiet. Dafür besuchten sie ein Unternehmen, ein Forschungslabor und ein Museum.
1. Station: die Peter Brehm GmbH in Weisendorf, ein Hersteller von künstlichen Gelenken und Weltmarktführer im Bereich Revisionsendoprothetik (Wechselimplantate) für Hüfte. Die Studierenden besichtigten das Werk und wurden anschließend von der Peter Brehm GmbH zum Imbiss in ein Restaurant eingeladen.
Nächster Halt: das Forschungslabor Orthopädie für Radiostereoanalyse und Medizintechnik (FORM) der Orthopädischen Universitätsklinik im Waldkrankenhaus Erlangen. Dort stellte Laborleiter Dr. Seehaus verschiedene Methoden und Projekte vor, an denen das FORM arbeitet. Zu Gast im Waldkrankenhaus war außerdem das Unternehmen modiCAS: Frau Weber präsentierte die neueste 3D-Software zur Planung von Endoprothesen. Übrigens: Studierende der Medizintechnik, die sich für das FORM interessieren, können dort auch ein Praxissemester absolvieren.
Der dritte Stopp führte die Studierenden in die Vergangenheit. Im Siemens MedMuseum Erlangen tauchten sie in die Geschichte der Medizintechnik ein und informierten sich über die wichtigsten Siemens-Entwicklungen auf diesem Gebiet in den letzten 100 Jahren. Interessanter Fakt am Rande: Das Museum befindet sich im Gebäude des ersten Medizintechnik-Herstellers, der Firma Reiniger Gebbert Schall. Das Unternehmen wurde später von Siemens übernommen.
Die Exkursion organisierte Prof. Dr. Stefan Sesselmann, Studiengang Medizintechnik, im Rahmen der Vorlesung Anatomie und Physiologie.