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Medizintechnik: Neues System zur automatisierten Keimdiagnostik

Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden richtet Lehre und Forschung an aktuellen Fragenstellungen aus. Dafür steht Studierenden und Mitarbeitern am Technologiecampus Weiden (WTC) hochmodernes Equipment zur Verfügung. Jetzt hat die Hochschule diese Ausstattung weiter ausgebaut: Das molekularbiologische Labor erhielt das Vitek2, ein System zur automatisierten Keimdiagnostik.

„Diese Neuanschaffung ist eine große Bereicherung für unsere Hochschule“, sagt Dr. Sebastian Buhl, Molekularbiologe der OTH Amberg-Weiden und Laborverantwortlicher des Diagnostiklabors. „Wir können jetzt hochaktuelle Forschungsfragen bearbeiten, zum Beispiel zu Resistenzentwicklung oder MRSA-Keimen, also multiresistenten Keimen, die in Krankenhäusern das Leben von Patienten gefährden. Gleichzeitig erlaubt das neue System, bestehende Projekte vertiefend zu behandeln.“ Die bisherige Ausstattung deckt bereits eine Vielzahl grundlegender molekulardiagnostischer Methoden ab, zum Beispiel die Protein- und Nukleinsäurediagnostik. Mit dem Vitek2 von der Firma Biomerieux erhält das Labor nun ein leistungsfähiges System zur Keimidentifizierung und Resistenztestung, wie es sonst nur in gut ausgestatteten Großlaboren und Kliniken zu finden ist.

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