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Mentoring-Programm „amelie“: Coachingabend II

Um „Systemisches Arbeiten“ drehte sich alles beim zweiten Coachingabend am 04. Februar 2013 von Dozentin Marianne Siegmund. Projektleitung Marion Boss und Hochschulfrauenbeauftragte Prof. Christiane Hellbach luden die Mentorinnen und Mentees des Mento

Um „Systemisches Arbeiten“ drehte sich alles beim zweiten Coachingabend im Rahmen des Mentoring-Programmes "amelie" am 4. Februar 2013 von Dozentin Marianne Siegmund. Projektleiterin Marion Boss und Hochschulfrauenbeauftragte Prof. Christiane Hellbach luden dabei die Mentorinnen und Mentees des Mentoring-Programms zur Teilnahme an diesem Workshop ein.

Um „Systemisches Arbeiten“ drehte sich alles beim zweiten Coachingabend am 04. Februar 2013 von Dozentin Marianne Siegmund. Projektleitung Marion Boss und Hochschulfrauenbeauftragte Prof. Christiane Hellbach luden die Mentorinnen und Mentees des Mento

Organisationen sind komplexe Systeme, häufig mit zahlreichen Hierarchieebenen und immer mit vielfältigen Vernetzungen, die das Ziel verfolgen, über eine effektive Zusammenarbeit die Erfüllung einer bestimmten Aufgabe zu realisieren. Referentin Marianne Siegmund erörterte die fünf wichtigsten Prinzipien, die in dieser Reihenfolge in einem guten System eingehalten werden:

  1. Gleichwertigkeit
    Alle Beteiligten eines Systems (von der Reinigungskraft über einzelne SachbearbeiterInnen bis hin zur Betriebsleitung) gehören zu diesem System und sind für das Gelingen von Bedeutung.
  2. Reihenfolge
    Das Alte muss geachtet und bereits Erreichtes gewürdigt werden.
  3. Systemfortpflanzung
    Dem Neuen muss Raum gelassen werden, um sich entwickeln zu können.
  4. Energiefluss
    Die Vernetzung der einzelnen Bereiche und die Kommunikation untereinander muss geachtet werden.
  5. Anrechnung von Fähigkeiten und Leistungen
    Entsprechende Fähigkeiten und Leistungen müssen gewürdigt werden.

Wenn durch das Verletzen einer oder mehrerer oder in der Einhaltung der Reihenfolge dieser Prinzipien Störungen im Prozess auftreten, führt noch so großer Arbeitsaufwand und Einsatz meistens nicht zum erwünschten Ziel. Systemische Beratung setzt hier an und trägt somit zur Stabilisierung und Weiterentwicklung einzelner und des gesamten Systems bei. Die Muster des Zusammenspiels der einzelnen Teile der Organisation stehen daher im Mittelpunkt der systemischen Arbeit. Werden diese Muster erkannt, kann der Blickwinkel  verändert werden hin zu Lösungen. Anhand eines aktuellen Themas einer Teilnehmerin konnte das Vorgehen beim systemischen Arbeiten auf eindrucksvolle Weise gezeigt werden. Allen Beteiligten wurden somit sehr anschaulich die Möglichkeiten systemischen Coachings aufgezeigt.

Interessierte Studentinnen und Ingenieurinnen erhalten weitere Infos zu den Mentoring-Programmen auf der Homepage der Frauenbeauftragten oder direkt beim Gender- und Familienbüro der Hochschule.

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