Oberpfalz bewirbt sich um digitales Gründerzentrum
Mit einem gemeinsamen Antrag bewirbt sich ein Partnerverbund zwischen der Stadt Regensburg, der R-Tech GmbH (Regensburg), der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden um die Aufnahme in das Programm „Förderung von Gründerzentren und Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Frist für die Einreichung des Antrags in München über den Leadpartner R-Tech GmbH ist der heutige 13. Mai 2016.
Ziel des Förderprogrammes des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ist es, Bayern als treibende Kraft der Digitalisierung und entsprechender Existenzgründungen zu etablieren. Zentrale Bausteine sind die noch stärkere Vernetzung von Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer mit einer auf die Digitalisierung bezogenen Gründerkultur. Gegenstand einer Förderung ist der Auf- und Ausbau einer hochwertigen Infrastruktur für Existenzgründungen in der Digitalisierung, etwa über geeignete Räumlichkeiten und Netzwerkaktivitäten, verbunden mit passgenauer Beratung und Unterstützungsleistungen. In jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke soll mindestens ein Gründerzentrum mit Netzwerkaktivität im Bereich der Digitalisierung gefördert werden.
In die oberpfalzweite Initiative des geplanten „Digitalen Gründerzentrums Oberpfalz (DGO)“ sind neben der Stadt Regensburg, der R-Tech GmbH (Regensburg), der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg die Landkreise und kreisfreien Städte der Oberpfalz eingebunden. Auf diesem Weg ist die breite Verankerung der Initiative in der Region sichergestellt. Mit der TechBase betreibt die R-Tech GmbH (Regensburg) ein Gründer- und Innovationszentrum, die OTH Amberg-Weiden beabsichtigt, Flächen in ihrem Technologie-Campus in Amberg und im neuen E-House auf dem Campus in Weiden zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Einbindung von der Wirtschaft und ihrer Institutionen wie die Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz-Kelheim und die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, um Gründerinnen und Gründern ein umfassendes Unterstützungsangebot bieten zu können. Die zentralen Ansatzpunkte in diesem Zusammenhang sind die Sensibilisierung, Qualifikation, Motivation und Vernetzung von Start-ups, Industrie und Wissenschaft.
Strategische Schwerpunkte im gemeinsamen DGO-Antrag sind:
- IT-Sicherheit
- Sensorik und Aktorik
- Industrie 4.0 und Produkt 4.0 (z.B. Automotive, Automation, Robotik, Smart Energy, Internet der Dinge)
- Digital Business, E-Commerce, (Intra)Logistik, E-Government
- Life 4.0 (z.B. Medizintechnik, Health, Digital Life Sciences)
- Digital Arts und Digital History
Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 2,65 Mio. Euro.