Projekt in Ghana: Technik ohne Grenzen
Über einen Zeitraum von einem Jahr arbeiteten Studierende der Regionalgruppe Amberg im Verein „Technik ohne Grenzen e.V.“ mit Partner-Gruppen an einer Verbesserung der Müllentsorgung in einem Krankenhaus in Ghana. Die Regionalgruppe Amberg wurde von den beiden studentischen Leitern Michael Neydert und Jakob Faßnacht gegründet.
Technik ohne Grenzen (TeoG) ist eine Organisation, die in Ländern Afrikas in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist. Projekte werden in verschiedenen Regionalgruppen an Hochschulen bearbeitet, meist wirken Regionalgruppen übergreifend zusammen. Dadurch entsteht ein reger Informationsaustausch zwischen den Studierenden. Auch die Kommunikation ist ein sehr interessanter Part. Wenn ein Projekt abgeschlossen und alles mit dem afrikanischen Team abgeklärt ist, reisen im Bedarfsfall zwei Studierende nach Afrika, um die Umsetzung vor Ort zu betreuen.
So flogen die Studenten Georg Biederman und Jakob Fassnacht für drei Wochen nach Ghana. Sie betreuten dort den Aufbau des Waste Yards (Müllsammelstelle) sowie Teile der Konstruktion der Müllverbrennungsöfen. Das Projekt soll dem Krankenhaus helfen, besser mit Müll umzugehen. Da in Krankenhäusern große Mengen an infektiösem Müll entstehen, sollten diese auch gewissenhaft entsorgt werden. Neben den Öfen wurde auch ein Mülltrennungs- sowie Recyclingplan im Krankenhaus etabliert. Nachdem das Pilotprojekt fertig gestellt wurde, kann dieses auf zwölf weitere Krankenhäuser übertragen werden, die die „German Rotary Volunteer Doctors“ an Technik ohne Grenzen vermittelt haben. Die Regionalgruppen Erlangen und Amberg werden im Oktober 2012 zwei weitere Teams nach Afrika schicken, um zwei weiteren Krankenhäusern mit ihren Müllproblemen zu helfen.
Nähere Informationen:
michael.neydert@technik-ohne-grenzen.org