Projektteam Optibiosy am 2. Bayerischen Biogas-Branchentreff vertreten
Die Biogasbranche befindet sich im Wandel: Vom grünen Grundlasterzeuger entwickeln sich Biogasanlagen immer mehr hin zum hochflexiblen Partner der fluktuierenden Wind- und Sonnenenergie. In Zeiten der sogenannten „Dunkelflauten“ können moderne Biogasanlagen ihr zwischengespeichertes Gas verstromen und somit unser Stromnetz stabilisieren. Darüber hinaus könnten in Zukunft weitere Systemdienstleistungen von Biogasanlagen erbracht werden.
Beispielsweise das Engpassmanagement, das momentan bei Stromüberschuss im Netz durch eine Abschaltung von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen betrieben wird. Im Unterschied zu diesen Anlagen könnten Biogasanlagen bei einer Abschaltung die Energie zwischenspeichern, Wind- und Sonnenenergie könnten weiterhin genutzt werden. Dieses und weitere Zukunftsthemen werden im Verbundprojekt „OPTIBIOSY“ vom Kompetenzzentrum Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) und dem Institut für Energietechnik (IfE) zusammen mit der OTH Regensburg behandelt. Im Rahmen eines Vortrags beim 2. Bayerischen Biogasbranchentreff in Straubing durch Projektmitarbeiter Max Becker, M.Eng. wurde das Projekt vorgestellt und erste Ergebnisse präsentiert.