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Schülerinnen tüfteln im „Forscherinnen-Camp“ bei Siemens Amberg und an der HAW Amberg-Weiden

Zwölf Mädchen aus ganz Bayern erprobten Anfang August, wie der Beruf einer Ingenieurin aussehen könnte. Auch in diesem Jahr war die Hochschule Amberg-Weiden wieder Partner des bayernweiten Projektes „Forscherinnen-Camp“, das zeitgleich an insgesamt

Zwölf Mädchen aus ganz Bayern erprobten Anfang August, wie der Beruf einer Ingenieurin aussehen könnte. Auch in diesem Jahr war die Hochschule Amberg-Weiden wieder Partner des bayernweiten Projektes „Forscherinnen-Camp“, das zeitgleich an insgesamt acht weiteren Standorten stattfand.

Zwölf Mädchen aus ganz Bayern erprobten Anfang August, wie der Beruf einer Ingenieurin aussehen könnte. Auch in diesem Jahr war die Hochschule Amberg-Weiden wieder Partner des bayernweiten Projektes „Forscherinnen-Camp“, das zeitgleich an insgesamt

Das diesjährige Forscherinnen-Camp in Amberg, ein Gemeinschaftsprojekt von Siemens AG (Amberg), Hochschule Amberg­ Weiden (Gender- und Familienbüro  der HAW und Fakultät Elektro- und Informationstechnik) und dem Organisator, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw), bot für die Schülerinnen erste Einblicke ins Leben einer Ingenieurin und vor allem auch in das Ingenieursstudium. Ihre Aufgabe für das einwöchige Projekt lautete dabei  „Entwickeln und vergleichen Sie unterschiedliche  Verfahren für eine Ampelsteuerung". Für den wissenschaftlichen Input sorgte die Hochschule Amberg-Weiden durch die Laboringenieure Dipl.-Ing. (FH) Gerd Mandel, Dipl.-Ing. (FH) Matthias Saffert und M.Sc.Matthias Söllner (Fakultät Elektro- und Informationstechnik), bei der praktischen Umsetzung half die Siemens AG. Im Camp setzten sich die zukünftigen Abiturientinnen, die zum Teil aus der Region, aber auch aus anderen Teilen Bayerns kommen, mit dem Thema auseinander,  ob eine lngenieurinnen-Karriere für sie selbst in Frage kommt.
Ihre Camp-Erfahrungen und Lösungsideen  zur Ampelsteuerung  konnten die Teilnehmerinnen dann in einer Abschlusspräsentation einem Publikum bestehend aus Eltern, Unternehmens- und Hochschulvertretern sowie vielen Ehrengästen vorstellen.
Für Prof. Christiane Hellbach, Hochschulfrauenbeauftragte der Hochschule Amberg-Weiden, stellt  dies ein wichtiges Signal zur Förderung und Etablierung von Mädchen und Frauen in den sogenannten MINT-Berufsfeldern (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik) dar. Frauen sollen für diese Berufe begeistert und somit auch wertvolles Potential geweckt werden. Schließlich brauche - nicht nur - die Region hochqualifizierte Nachwuchskräfte in technischen Bereichen um weiterhin innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Es werde besser, so Prof. Hellbach, aber die Quote von Frauen in technischen und damit meist männerdominierten Berufen könne noch erhöht werden.

Laut einer vom bbw in Auftrag gegebenen Studie können die „Forscherinnen-Camps“ dabei helfen, denn rund 75 Prozent der Teilnehmerinnen können sich nach ihrer Teilnahme  an den Camps ein technisches oder naturwissenschaftliches  Studium für sich selbst vorstellen, so die Evaluationsergebnisse des bbw. Ebenso viele geben an, dass der Blick hinter die Kulissen der beste Weg ist, um sich zu informieren. Die Mehrheit ist überzeugt, sich auch in einer Männerdomäne durchsetzen zu können.

An den „Forscherinnen-Camps“, die 2007 gestartet sind, beteiligten sich in diesem Jahr neun Unternehmen und ebenso viele Hochschulen  bzw. Universitäten.  Die Camps sind, bis auf die Kosten für An- und Abreise, für die Mädchen kostenlos - und sehr beliebt. Welche Camps in den Herbstferien anstehen, erfahren Interessierte unter www.tezba.de.

 

Organisiert und verantwortet wurde das Projekt vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft

e. V. (bbw).

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