Seminar: Möglichkeiten und Grenzen der Metall-Kunststoff-Verbindungen
Im Weiterbildungszentrum Altdorf bei Nürnberg wurde das Seminar der Technischen Akademie Wuppertal e. V. zum Thema "Metall-Kunststoff-Verbindungen" neu aufgelegt. Wie bereits das Auftaktseminar im November 2013 hat Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik) auch diese Fortbildungsveranstaltung geleitet und durchgeführt.
Traditionell stehen Metalle und Kunststoffe bei vielen industriellen Anwendungen in unmittelbarer Konkurrenz zueinander. Kunststoffe zählen zu den innovativsten Konstruktionswerkstoffen der heutigen Zeit. In bestimmten Fällen ist jedoch zum Beispiel ein widerstandsfähigerer und/oder leitfähiger, metallischer Werkstoff unverzichtbar. An dieser Stelle rückt die Hybridtechnik in den Fokus, bei der sich die Vorteile von Metallen und Kunststoffen gezielt in einem hybriden Bauteil kombinieren lassen. Die hierfür erforderlichen Metall-Kunststoff-Verbindungen können auf unterschiedlichste Art und Weise während des Formgebungsprozesses im Werkzeug oder auch nach der Formgebung hergestellt werden.
In dem Seminar stellte Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen die grundsätzlichen Möglichkeiten und Grenzen der Metall-Kunststoff-Verbindungen vor und erläuterte die jeweiligen Vor- und Nachteile. Darüber hinaus wurden dem Anwender die sich daraus ergebenden Richtlinien im Hinblick auf die konstruktive Gestaltung und die material- bzw. verfahrensgerechte Fertigung, unterstützt durch zahlreiche Praxisbeispiele, an die Hand gegeben.
Das neu aufgelegte Seminar kann als großer Erfolg für alle Beteiligten gewertet werden. Ein weiteres Wiederholungsseminar zum Thema "Metall-Kunststoff-Verbindungen" ist bereits für den 13. November 2014, dann jedoch in der TAW-Hauptstelle in Wuppertal, vorgesehen.