Studierende verbinden Wirtschaft, Klimaschutz und KI-Kunstwerke
Unterbrochene Lieferketten, Einschränkungen der Arzneimittelproduktion durch mangelnde Biodiversität oder gesundheitlich angeschlagene Arbeitnehmer*innen aufgrund sinkender Lebensqualität – der Klimawandel hat Auswirkungen auf alle Bereiche unseres täglichen Lebens und macht auch vor der Wirtschaft nicht halt. International Business Studierende hatten nun die spannende Aufgabe, aktuelle Themen der Wirtschaftsgeographie mit den Anforderungen des Klimawandels in Zusammenhang zu bringen bzw. zu verknüpfen. Die Ergebnisse nutzten sie anschließend, um sich von KI zum Thema passende Kunstwerke generieren zu lassen.
Zunächst verfassten die Studierende dafür eine schriftliche Ausarbeitung und stellten eine Verbindung zwischen den ausgewählten Themen und Klimaschutz her. Themen waren zum Beispiel:
- die Chancen und Herausforderungen globaler Megatrends
- die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und deren Inhalte,
- die Rolle transnationaler Konzerne in einer globalisierten Wirtschaft
- eine emissionsfreie Wirtschaft
- den Weg zu einem grünen Lieferkettenmanagement
- Kleinbauern in Entwicklungsländern als Gewinner des fairen Handels
- kurze Lebensmittelversorgungsketten im Kontext der Nachhaltigkeit
Die wichtigsten Erkenntnisse dienten dann als Basis für den zweiten Teil des Vorlesungsdesigns: zur Entwicklung eines Eingabebefehls (Prompt), der die wissenschaftlichen Ergebnisse mit Hilfe von künstlicher Intelligenz in ein Kunstwerk transformieren sollte.
Ausstellung im DENK.max Stadtlabor Weiden geplant
Die Ergebnisse können sich sehen lassen und werden demnächst im DENK.max Stadtlabor Weiden ausgestellt und bieten so auch der Öffentlichkeit Raum für Diskussionen. Auch in Amberg ist eine Ausstellung im Luftmuseum geplant.
Das Projekt war Teil der Vorlesung Economic Geography im Bachelorstudiengang International Business. Betreut wurde es von dem Lehrbeauftragten Dr. Fabian Liedl (Wirtschaftsförderung Stadt Weiden) und konzipiert wurde es mit unserem Klimaschutzmanager Thomas Schröpf.
Jeder der Ideen, Anregungen und Interesse an einem Engagement im Bereich Klimaschutz hat, kann sich gerne einbringen. Eine kurze Nachricht an klimaschutz@oth-aw.de genügt.