Trinational School in Ghana
Einen ganz besonderen Jahresabschluss konnten fünf Studierende des Masterstudiengangs Medizintechnik begehen. Für sie ging es in der Woche vor Weihnachten nach Ghana, genauer gesagt an die „Kwame Nkrumah University of Science and Technology“ (KNUST) in Kumasi – eine der führenden Universitäten in Afrika. Im Rahmen einer „Trinational School“ kamen Studierende der OTH Amberg-Weiden, der KNUST, der TU München und der „Adama Science and Technology“ (ASTU) aus Äthiopien zusammen, um Konzepte für die Wiederverwendung von medizinischen Einmalprodukten aus Kunststoff zu entwickeln. Diese Trinational School ist Teil des Projektes „CIMPLE“ – einem Gemeinschaftsprojekt der vier Partner zum Thema „Circular Medical Plastics Engineering“, einem vom BMBF geförderten Projekt mit Schwerpunkten in Forschung und Lehre.
Im Vordergrund stand die Arbeit an den Projekten der Medizintechnik sowie einem Sonderprojekt zur nachhaltigen Unterhaltung des neuen „Integrated Training Centers“ der TU München an der KNUST, das in der Projektwoche auch offiziell eingeweiht wurde. Für die Studierenden bedeutete diese Woche eine hervorragende Gelegenheit sich in einer internationalen und interkulturellen Arbeitsatmosphäre mit wichtigen Themen der Gesundheitsversorgung auseinander zu setzen und Einblicke in ein afrikanisches Land, dessen Gesundheits- und Bildungswesen zu erlangen. Abgerundet wurde das Programm durch Besuche des örtlichen Krankenhauses in Kumasi, einer Einrichtung für die Entsorgung von Krankenhausabfällen und unbeschreiblichen Reiseeindrücken.
Das Projekt CIMPLE geht auch 2024 weiter. Für fachliche Fragen, z. B. Abschluss- oder Projektarbeiten, steht Prof. Burkhard Stolz (WIG) als Ansprechpartner zur Verfügung.