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UN-Initiative „Verantwortungsvolle Managerausbildung“

UN Global Compact Konferenz (rechts: Dr. Bernhard Bleyer)

Die OTH Amberg-Weiden zählt zu den Erstunterzeichnern der UN-Initiative für verantwortungsvolle Management-Ausbildung im deutschsprachigen Raum. Im Rahmen der internationalen UN Global Compact Konferenz fand der feierliche Unterzeichnungsakt im Management Center Innsbruck statt: Vertreter aus Hochschulen, Universitäten und Business Schools unterschrieben die sechs Prinzipien für verantwortungsvolle Management-Ausbildung (Principles for Responsible Management Education, kurz PRME).

UN Global Compact Konferenz (rechts: Dr. Bernhard Bleyer)

Für die OTH Amberg-Weiden leistete Dr. Bernhard Bleyer, Leiter des Hochschulinstituts für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft, die Unterschrift unter die Vereinbarung. Ziel der PRME Initiative ist es, weltweit verantwortungsbewusste Managementausbildung und Managementforschung voranzutreiben, die Vorreiterrolle zu übernehmen und die anspruchsvollen Prinzipien zum internationalen Standard zu machen. Die PRME gehen auf eine Initiative des UN Global Compact Office zurück und wurden 2007 ins Leben gerufen. Die darin formulierten sechs Prinzipien dienen den unterzeichnenden Lehr- und Forschungsinstitutionen, die an der Ausbildung künftiger Manager beteiligt sind, als Leitfaden zur Konzeption, Implementierung und Weiterentwicklung einer gesellschaftlich und ökologisch verantwortungsvollen Ausbildung.

Unter Federführung von Prof. Dr. Lutz Schlange, Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur, und Prof. Dr. Rudi Kurz, Hochschule Pforzheim, wurden in Innsbruck auch die weiteren Entwicklungen des PRME Chapters für den deutschsprachigen Raum (offiziell: UN PRME Chapter DACH) festgelegt. Der Rektor der HTW Chur, Prof. Jürg Kessler, lud die Teilnehmer(innen) zum nächsten Netzwerktreffen des PRME Chapter DACH im Herbst 2014 nach Chur ein.

Präsident Prof. Dr. Erich Bauer: „Für unsere Hochschule ist das ein weiterer Schritt hin zu unserem strategischen Ziel der Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung. Die OTH Amberg-Weiden hat in den vergangenen Jahren begonnen, in einem kontinuierlichen Prozess ethische Fragestellungen als feste Bausteine in verschiedene Studiengänge zu implementieren. Wir sehen die Verantwortung einer Technischen Hochschule, unseren Studierenden neben den studiengangsspezifischen Kompetenzen auch eine adäquate ethische Reflexionskompetenz zur Verfügung zu stellen und verständlich zu vermitteln. Es geht um die Sensibilisierung für die Verantwortbarkeit ökonomischer wie technischer Risiken. Darüber hinaus werden in unserem Institut für Nachhaltigkeit, das einzigartig ist in der bayerischen Hochschullandschaft, auch Forschungsaktivitäten zu Fragen von Ethik und Nachhaltigkeit betrieben.“

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