Vortrag: „Finite-Element-Simulation in der Medizintechnik“
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums an der Georg-Simon-Ohm- Hochschule Nürnberg und in Kooperation mit dem Centrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung referierte Prof. Dr. Franz Magerl über die Möglichkeiten und Potentiale der Simulation in der Medizintechnik. Durch die zunehmende Leistungsfähigkeit der Simulationssysteme ist es möglich, immer detailliertere und kompliziertere Strukturen zu simulieren.
Dadurch werden auch für den Bereich Biologie und Medizin neue Wege für die Simulationen erschlossen, die dem Grundverständnis von biologischen Abläufen dienen und für die Entwicklung von medizinischen Prothesen, Geräten und Systemen neue Ansatzpunkte liefern. Die Ausgangsdaten für die jeweilige Simulation können mittels Computertomographie oder Kernspin-Technologie ermittelt werden. Umkonvertiert in das STL-Format können die Daten für die jeweilige Simulationsaufgabe aufbereitet werden. Im Rahmen dieses Vortrages wurde eine Prozesskette aufgezeigt, bei dem mittels Computertomographie untersuchte Körper- und Bauteile durch den Einsatz von unterschiedlichen Simulationsprogrammen einer struktur- und/oder strömungsmechanischen Analyse unterzogen werden können.