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Wissenswoche 2016: Workshop Innovationsmanagement – Medizinprodukt der Zukunft

Studierende beim Workshop Innovationsmanagement
Studierende beim Workshop Innovationsmanagemen

Können Innovationen geplant werden? Wie wird aus einer guten Idee ein erfolgreiches Produkt? Und wie sieht funktionierendes Innovationsmanagement in einem Unternehmen aus? Diese und weitere Fragen diskutierten Studierende der OTH Amberg-Weiden und der OTH Regensburg am 10. und 11. Juni 2016 in Weiden. Aus den gewonnenen Erkenntnissen entwickelten sie das Konzept für ein „Medizinprodukt der Zukunft“.

Studierende beim Workshop Innovationsmanagement
Studierende beim Workshop Innovationsmanagemen

Der Workshop war mit Studierenden aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen, Medizintechnik, Biomedical Engineering und Medizinische Informatik interdisziplinär besetzt. Gemeinsam analysierten sie gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen, die global zu einem gewandelten Produkt- und Konsumverhalten führen. Hieraus leiten sich auch für die Unternehmen der Medizintechnik- und Pharmaindustrie wertvolle Impulse für innovative Produkte ab.

Neben den rein wissenschaftlichen und technischen Aspekten sprachen die Studiereden auch über die Umsetzung des Innovationsmanagements in einem Unternehmen. Dabei unterstützte sie Daniel Müller. Der Projektleiter Industrie 4.0 der Raumedic AG aus Helmbrechts gab Einblicke in den Unternehmensalltag und die Aktivitäten eines Systemlieferanten für medizinische Schlauch- und Sensorsysteme, der als Entwicklungspartner und Hersteller für die medizintechnische Industrie tätig ist.

Auf Grundlage dieser Informationen entwarfen die Studierenden ihre Konzepte Medizinprodukte der Zukunft und planten deren Umsetzung. Neben den technischen Fragestellungen diskutierten sie besonders intensiv über die Vergütung des Produktes durch die Krankenkassen und die Zulassung als Medizinprodukt. Das Ergebnis des zweitägigen Workshops: Konzepte für einen „smarten“ Tablettenspender und neue Dentalimplantate und Orthesen auf Basis von 3D-Druck. Beides stellten die Studierenden in einer Abschlusspräsentation vor.

Natürlich ist es von der Idee zur Umsetzung noch ein weiter Weg. Für die Studierenden war der Workshop aber eine wertvolle Ergänzung der Studieninhalte und bot die Möglichkeit, neue Kontakte über die Grenzen des eigenen Studiengangs hinaus zu schaffen. Ein Wiedersehen gibt es dann am 24. und 25. Juni in Regensburg. Im zweiten Teil der Wissenswoche geht es um das Thema: „Mensch-Maschinen-Interaktion: Steuerung eines Roboters mittels Muskelsignalen“. Die Veranstaltung steht allen Studierenden offen. Wer teilnehmen will, kann sich im Dekanat Wirtschaftsingenieurwesen bei Kathrin Obendorfer anmelden.

Der Workshop war Teil der „Wissenswoche 2016“, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal als gemeinsame Veranstaltung der OTH Amberg-Weiden und OTH Regensburg angeboten wurde. Sie bietet Studierenden beider Hochschulen die Möglichkeit zum Austausch über verschiedenste Themen der Medizintechnik.  Wie in den Jahren zuvor hat Prof. Burkhard Stolz (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, Studiengang Medizintechnik) den Workshop organisiert und geleitet.

 

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