Workshop im Rahmen des SDG Transformation SPACE Projekts
Konflikte und Dilemmata aus weltweiter Sicht betrachten – beim dritten gemeinsamen tschechisch-deutsche Workshop im Rahmen des SDG Transformation SPACE Projekts haben sich 12 deutsche und 14 tschechische TeilnehmerInnen (Studierende, ProfessorenInnen) im Multifunktionsraum der OTH Amberg-Weiden eingefunden und interessante Lösungsansätze entwickelt.
Mit Hilfe der Open Space Methode haben sich die TeilnehmerInnen parallel in zwei Diskussionsrunden über Fragen ausgetauscht, die sie selbst definiert haben. Jedes Team hat zunächst eine Frage vorgestellt, Hintergründe, die sie zu dieser Frage geführt haben, erläutert, sowie drei Best Practices und drei Worst Practices aus Unternehmensbereichen erarbeitet. Die Diskussionen in den Gruppen der TeilnehmerInnen waren diesmal umso spannender, da die OTH Amberg-Weiden unter der Betreuung von Prof. Dr. rer. Pol. Laura Denise Fischer mit Studierenden aus einem internationalen Studiengang stark vertreten wurde. D.h. die Konflikte und Dilemmata wurden aus weltweiten Sichten und deren wiedergespiegelten Erfahrungen betrachtet. Während sich die tschechischen und deutschen Studierenden mit Lösungen beschäftigen, die dazu beitragen können, mit Regenwasser besser umzugehen, ist diese Frage für Studierende aus Pakistan irrelevant, denn es dort nur kaum regnet. Als Ergebnis werden die Studierenden die Ideen und spannende Ergebnisse der internationalen Diskussionen zusammenfassen und einreichen.
Das SDG Transformation SPACE Projekt ist ein gemeinsames Vorhaben der OTH Amberg-Weiden sowie der Westböhmischen Universität in Pilsen und wird von der Deutschen Bundesstiftung für Umwelt gefördert. Im aktuellen Projektabschnitt wurden dazu die Ziele 1 „Keine Armut“, 2 „Kein Hunger“, 3 „Gesundheit und Wohlergehen“, 4 „Hochwertige Bildung“, 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, 7 „Nachhaltige und moderne Energie für alle“, 8 „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle“, 9 „Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung“, 10 „Weniger Ungleichheiten“, 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, 12 „Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion" und 15 „Leben und Land“ Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen“ behandelt.