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Zuwachs in der Roboterfamilie: Pepper zieht in der OTH Amberg-Weiden ein

Laborgruppe Medieninformatik mit den Robotern
Die Laborgruppe Medieninformatik freut sich über den Zuwachs in der Roboterfamilie. Von links: Prof. Dr. Dominikus Heckmann, Prof. Dr. Dieter Meiller, Laboringenieur Florian Haupt und Pepper, Prof. Dr. Ulrich Schäfer und Prof. Martin Frey mit NAO

NAO, ein 60 Zentimeter großer humanoider Roboter, hat ein etwa doppelt so großes „Geschwisterchen“ bekommen – Pepper. Pepper ist ein Roboter, der menschliche Emotionen erkennen kann und darauf reagiert. Damit ist Pepper eine der neuesten menschenähnlichen Maschinen auf dem Markt. Anzutreffen ist Pepper künftig in der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI).

Laborgruppe Medieninformatik mit den Robotern
Die Laborgruppe Medieninformatik freut sich über den Zuwachs in der Roboterfamilie. Von links: Prof. Dr. Dominikus Heckmann, Prof. Dr. Dieter Meiller, Laboringenieur Florian Haupt und Pepper, Prof. Dr. Ulrich Schäfer und Prof. Martin Frey mit NAO

Was kann Pepper? Wenn er richtig programmiert ist, dann kann der 1,20 Meter große Roboter hören, sehen, sprechen und, und das macht Pepper zu etwas Besonderem, er interpretiert die Mimik, Gestik und die Stimme eines Menschen. Er erkennt zum Beispiel, wenn jemand traurig ist. Dann versucht er die Person aufzumuntern. Über eine 3D-Kamera erkennt er Objekte und Personen wieder und er kann mit fließenden Bewegungen reagieren: Hände schütteln, winken und leichte Objekte greifen. Mobilität verschaffen ihm drei omnidirektionale Räder, Laser und Ultraschall-Sensoren helfen ihm dabei, Hindernisse zu erkennen. Noch kann Pepper davon nur die Basis-Kommandos. Doch das wird sich schnell ändern und darin steckt auch die Herausforderung. Denn es ist geplant, dass Pepper zum einem in Lehre in den Fächern „Physical Computing“ und „Künstliche Intelligenz“ eingesetzt werden wird, zum anderen ist der humanoide Roboter auch Forschungsobjekt in den OTH-Forschungsclustern IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) und RAKS (Robotik, Algorithmen, Kommunikationsnetze und Smart Grid).

Für die Kosten des circa 17.000 Euro teuren Roboters haben sich das Forschungscluster IKT unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Peter Schmidt und die Laborgruppe Medieninformatik unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Schäfer (Fakultät EMI) zusammengetan. Gemeinsam mit den Kollegen in den Forschungsteams sind sie nun für die Weiterentwicklung des Roboters verantwortlich. Die ersten Lernfortschritte von Pepper werden bei verschiedenen Veranstaltungen der OTH Amberg-Weiden und bei Besuchen von Schülergruppen zu sehen sein.

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