2,5 Millionen Euro für die Weiterförderung von „OTH mind“: Verbundprojekt von OTH Regensburg und OTH Amberg-Weiden zur akademischen Weiterbildung erhält wiederholt Fördermittel vom Bund
„OTH mind“, das „modulare innovative Netzwerk für Durchlässigkeit“, ist mit Donnerstag, 1. Februar 2018, in die zweite Förderrunde gestartet: Das Verbundprojekt von OTH Regensburg und OTH Amberg-Weiden wird für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weiter bezuschusst. Für das neue Vorhaben stehen dem Projekt zur akademischen Weiterbildung damit bis Ende Juli 2020 bewilligte Zuwendungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, die je zur Hälfte an die OTH Regensburg und die OTH Amberg-Weiden gehen. Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, und Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, haben anlässlich der Weiterförderung eine neuerliche Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Projekt „OTH mind“ richtet sich, wie in der ersten Förderphase, vor allem an beruflich Qualifizierte, Berufstätige und Studienzweifler/innen. Die modularen Bildungsangebote ermöglichen den unterschiedlichen Zielgruppen, sich vor Ort nach individuellen Bedürfnissen, aber auch praxis- und bedarfsorientiert akademisch weiterbilden können.
Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, unterstreicht die Wichtigkeit der Weiterförderungszusage aus Berlin: „Es freut uns sehr, dass wir in den kommenden zweieinhalb Jahren die Projektthemen weiter verstetigen und ausbauen können. Weiterbildung auf akademischem Niveau ist ein Megatrend der Zukunft. Um dem steigenden Bedarf nach innovativen Weiterbildungsinhalten gerecht zu werden, sind explizite Fördermittel eine willkommene und auch zwingend notwendige Ressource für Hochschulen.“ Seine Amtskollegin an der OTH Amberg-Weiden, Präsidentin Prof. Dr. Andrea Klug, verweist auf die Bedeutung für die regionale Wirtschaft: „Die Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen hochschulischer und beruflicher Bildung ist ein wichtiges Thema in der Wissens- und Bildungsregion Oberpfalz. In der ersten Förderphase haben wir bereits einige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Durch die erneute Förderung können wir unsere Ambitionen der stetigen Weiterentwicklung unserer akademischen Bildungsangebote für die Fach- und Führungskräfte in unserer Region zusätzlich vorantreiben.“
„OTH mind“ wird bereits seit August 2014 durch Mittel des BMBF gefördert. Während der ersten Projektphase wurden beispielsweise das BeVorStudium – ein modularer Weg für beruflich Qualifizierte an die Hochschulen – aufgebaut, verschiedene IT-Module für Ingenieur/innen ausgearbeitet und neue Lehr- und Lernformen für die anvisierten Zielgruppen entwickelt und erprobt. In der zweiten Förderphase ab Februar sollen sowohl Inhalte der ersten Förderphase weiterverfolgt als auch neue Themen bearbeitet werden. Der Zugang für berufliche Qualifizierte zum Studium, die Unterstützung während des Studiums, um einen Studienabbruch zu vermeiden, aber auch Wege nach einem Studienabbruch sowie Flexibilisierung und Modularisierung der Weiterbildungsangebote stellen dabei Kernthemen dar.