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20 Jahre „Internationales Technologiemanagement“ an der OTH Amberg-Weiden

Zwei Studentinnen stehen vor einer Tafel mit Begrüßung in verschiedenen Sprachen
Mischung aus Technik, Wirtschaft und Sprachen – eine Kombination, die in dieser Form in Deutschland einzigartig

Mehrere hundert Studierende haben in den vergangenen 20 Jahren ihr Studium „Internationales Technologiemanagement (TM)“ an der OTH Amberg-Weiden abgeschlossen. Der deutschlandweit einzigartige Studiengang feiert nun Jubiläum und kann auf einige Erfolgsgeschichten in den vergangenen zwei Jahrzehnten zurückblicken.

Zwei Studentinnen stehen vor einer Tafel mit Begrüßung in verschiedenen Sprachen
Mischung aus Technik, Wirtschaft und Sprachen – eine Kombination, die in dieser Form in Deutschland einzigartig
Internationale Karrieren

„Unsere Absolventinnen und Absolventen haben beeindruckende Karrieren gemacht“, sagt Studiengangsleiterin Amy De Vour-Schön. „Das Studium ist ein Sprungbrett für Jobs im internationalen Management, Einkauf, Marketing, Key Account Management, Servicemanagement, Supply Chain Management, Personalmanagement, Logistikmanagement und vielem mehr.“

Lukas Metzenroth beispielsweise ist dank seines Studiums heute Geschäftsführer der Herding Filtration (Taicang) Co. Ltd. in Peking. Er hat 2020 seinen Abschluss gemacht und schon während des Studiums für seinen jetzigen Arbeitgeber gearbeitet. „Als eine Stelle in China vakant wurde, hat mein TM-Background natürlich super gepasst. Ich hatte während des Studiums nie vor, längerfristig nach China zu gehen, trotzdem hat mich das Studium super darauf vorbereitet.“

Eine Mischung aus Technik, Wirtschaft und Sprachen

Er hat sich damals aus den gleichen Gründen für das Studium entschieden wie die meisten: die Mischung aus Technik, Wirtschaft und Sprachen. Eine Kombination, die in dieser Form in Deutschland einzigartig ist. „Unsere Partner in der Industrie haben uns gesagt, dass sie Generalisten brauchen, die an einem Tag einen Kunden in China betreuen und am nächsten Tag ein strategisches Projekt in den USA unterstützen können. Diese Kompetenzen vermitteln wir unseren Studierenden“, erläutert De Vour-Schön das Ziel des Studiengangs.

Damit ist das Studium sehr zeitgemäß, finden viele der Absolventinnen und Absolventen. So vernetzt und komplex wie die Welt inzwischen ist, sei es wichtig eine breite Palette an technischen, wirtschaftlichen und sprachlichen Kenntnissen in die Arbeitswelt mitzubringen.

Sprachen als Schlüsselkompetenz

Vor allem auch die Sprachkurse in Wirtschaftsenglisch und einer zweiten Fremdsprache, Spanisch, Chinesisch, Tschechisch oder Russisch, sind ein wichtiger Teil des Studiums. Dabei werden alle Sprachen von Muttersprachlern unterrichtet, damit die Studierenden sie so lernen, wie sie tatsächlich gesprochen werden. Die Sprachkurse machen vielen Studierenden nicht nur am meisten Spaß, sondern erweisen sich auch als gefragte Schlüsselkompetenz. Anna Penninger erzählt, dass sie während ihres Praxissemesters sehr davon profitiert hat, fließend Tschechisch zu sprechen. Sie hat ihr Studium 2011 abgeschlossen, bei IBM und PwC gearbeitet und sich mittlerweile mit einer eigenen GmbH selbstständig gemacht.

Berufsvorbereitung durch Praxisbezug

Sie berichtet auch, dass sie nicht nur von den Studieninhalten profitiert hat: „Das Studium an der OTH Amberg-Weiden ist eine gute Startposition für jemanden, der gerade auszieht und noch etwas Struktur sucht. Gleichzeitig findet man hier eine Studiengemeinschaft, in der man nicht einfach abtauchen kann. Die Professoren kennen einen und die Kommilitonen auch.“ Die persönliche, familiäre Atmosphäre an der Hochschule wird von allen Alumni gelobt. Ebenso wie der starke Praxisbezug. „Im Berufsleben begegne ich immer wieder Themen, die ich schon aus dem Studium kenne“, sagt etwa Metzenroth.

Um den Studierenden möglichst viele Einblicke in die reale Arbeitswelt zu geben, verzahnt der Studiengang die Theorie mit Firmenbesuchen, Praktika und Projekten bei Partnerunternehmen und -instituten. So ist gewährleistet, dass die Ausbildung der Studierenden stets am Puls der Zeit erfolgt.

Ständige Weiterentwicklung

Daher hat der Studiengang sich in den letzten 20 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen der Wirtschaft gerecht zu werden. Neue Lehrangebote, Fremdsprachen, modernisierte Fächer und Vertiefungsrichtungen wie „Global Procurement and Sales“, „Digital Production and Logistics“ sowie „Product Life Cycle Management“ bieten den Studierenden mehr Flexibilität. Zudem sind ein Teilzeitstudium und ein Doppelabschluss mit einer australischen Universität möglich.

Hohe Weiterempfehlung

Die kontinuierlichen Bemühungen zeigen Wirkung: Auf der beliebten Vergleichsplattform für Hochschulen und Studiengänge Studycheck.de zählt der Studiengang mit einer Gesamtbewertung von 4,2 von 5 Sternen zu den drei bestbewerteten Studienprogrammen der OTH Amberg-Weiden und wird von 96 Prozent der Studierenden weiterempfohlen. Besonders gut beurteilt werden unter anderem die Studieninhalte und die Organisation. Die Bewertungen heben die hervorragende Vorbereitung auf die Arbeitswelt und das breitgefächerte Angebot hervor. Die Absolventinnen und Absolventen empfehlen das Studium vor allem weltoffenen, vielseitig interessierten Menschen, die Zusammenhänge verstehen und herstellen wollen.

Deshalb der Tipp an alle Studieninteressierten: Eine Bewerbung für den Bachelor in „Internationales Technologiemanagement“ ist aktuell möglich.

Weitere Infos

Amy DeVour-Schön
Studiengangsleiterin Amy De Vour-Schön hat schon vielen Studierenden auf den Weg zum Traumberuf geholfen
Anna Penninger
Anna Penninger macht 2011 ihren Abschluss in Internationales Technologiemanagement und leitet jetzt ihre eigene Firma
Lukas Metzenroth
Lukas Metzenroth arbeitet nach seinem Studium heute als Geschäftsführer der Herding Filtration (Taicang) Co. Ltd. in Peking
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