Akademische Feier: Forschung, Innovation und Transfer im Mittelpunkt
Akademische Feiern dienen dazu, auf das vergangene akademische Jahr zurückzuschauen. Sie sind auch Anlass, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und sie sind der Rahmen für Ehrungen. In diesem Jahr wurden die Leistungen von neun Absolventinnen und Absolventen mit einem Förderpreis honoriert. Außerdem wurde das Engagement von vier Lehrenden gewürdigt, die das Zertifikat Hochschullehre Profistufe des Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) erhalten haben und Prof. Dr. Patrick Levi wurde für sein Projekt „OTH-Chatbot“ mit dem „Best Project“-Preis der Hochschule ausgezeichnet.
Die akademische Feier ist ein besonderer Höhepunkt eines jeden akademischen Jahres. Denn er verbindet Hochschule und Gesellschaft und er schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Das vergangene akademische Jahr 2022/2023 stand im Zeichen von Forschung, Innovation und Transfer. Das war auch der roten Faden für den Festakt im Amberger Kongregationssaal. „Ich bin stolz auf Sie. Die OTH Amberg-Weiden ist nicht irgendeine Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Bayern, sie ist mindestens in der Oberpfalz die Technische Hochschule, die für besondere Entwicklungen steht. (…) Die OTH digitalisiert die Oberpfalz“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume in seiner Videogrußbotschaft. Dabei gelinge ihr der Transfer, denn „der Transfer wird an der OTH Amberg-Weiden gelebt und verbindet sich gleichzeitig mit der Exzellenz in der Forschung“.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta betonte: „Heimat und Hightech – dieses Begriffspaar beschreibt wunderbar unseren Auftrag als Hochschule, als regionale Hochschule, nämlich Menschen (aus) zu bilden und Forschungsergebnisse durch Transfer und Innovation zur Anwendung zu bringen.“
Die Auszeichnung herausragender Studierender knüpft nahtlos an diese Gedanken an. In diesem Jahr wurden neun Absolventinnen und Absolventen für ihre beeindruckenden Leistungen mit einem Förderpreis geehrt.
Beeindruckende Leistungen der Studierenden ist mit der Qualität der Lehre verbunden. Im Rahmen der akademischen Feier wurde das Engagement von Christian Haupt, Prof. Dr. Mandy Hommel, Prof. Dr. Ulf Kreuziger und Prof. Dr. Lisa Marie Ranisch gewürdigt. Sie haben im vergangenen Jahr das Zertifikat Hochschullehre des Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) erhalten. Dieses Zertifikat wird für umfassende Weiterbildung (mindestens 120 Arbeitseinheiten zu je 45 Minuten) aus verschiedenen Bereichen der Didaktik verliehen.
Ein weiterer Preis, der an diesem feierlichen Abend vergeben wurde, war der Hochschulpreis „Best Project“, der für besonders beispielhafte Projekte in Forschung und Lehre ausgelobt wird. In diesem Jahr erhielt die Auszeichnung Prof. Dr. Patrick Levi. Er möchte in einem Studierendenprojekt einen OTH-Chatbot entwickeln, der mit Künstlicher Intelligenz unter anderem bei der Studienberatung unterstützt.
Die Verbindung zwischen Hochschule und Gesellschaft und die Brücke zwischen Tradition und Moderne thematisierte der Festvortrag von Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing (Hochschule Hof, Präsident des Hochschullehrerbunds) mit dem Titel „Die Hochschule für angewandte Wissenschaft: Von der Ingenieur- oder Sozialfachschule zum Motor für angewandte Forschung, Innovation und Transfer“. Dabei blickte er 50 Jahre zurück und zeigte die Entwicklung der Fachhochschulen auf. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellten Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing, Prof. Dr.-Ing. Eva Rothgang, Professorin an der OTH Amberg-Weiden, Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Weber und Studentin Lorena Gollmann die für sie entscheidenden Erfolgsfaktoren für Forschung, Transfer und Innovation vor.
