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Bayerischer Gemeindetag, E.ON Bayern und Hochschule Amberg-Weiden: Offene Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung von Energienutzungsplänen

Gründung der offenen Arbeitsgemeinschaft in München

Gemeinsam mit dem regionalen Energieunternehmen E.ON Bayern, der Hochschule Amberg-Weiden und ihrem An-Institut für Energietechnik IfE gründet der Bayerische Gemeindetag eine offene Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung von Energienutzungsplänen. „Der Bayerische Gemeindetag schiebt mit seinen Partnern bei der Energiewende kräftig an. Wir schaffen jetzt die Grundlage für eine offene Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung von Energienutzungsplänen in allen bayerischen Gemeinden, Märkten und Städten“ sagte Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Bayerischem Gemeindetag, E.ON Bayern AG, der Hochschule Amberg-Weiden und dem Institut für Energietechnik IfE GmbH am 13. Dezember 2012 in München. „Energienutzungspläne sollen Maßnahmen im Bereich der Energieanwendung und der dezentralen Energieerzeugung koordinieren. Sie haben also Energieeinsparung und Energieeffizienz, wie beispielsweise Abwärmenutzung durch ein Nahwärmenetzwerk, Quartierssanierungsmaßnahmen, energieeffiziente Neubauquartiere und innovative Verkehrsprojekte im Blickfeld. Energienutzungspläne bilden daher die planerische Klammer über alle in unseren Gemeinden relevanten Energiethemen und stellen sicher, dass diese in einer systematischen Form angegangen werden.“

Gründung der offenen Arbeitsgemeinschaft in München

„Durch die neue Arbeitsgemeinschaft im Bereich der umweltgerechten Energietechnik baut die Hochschule Amberg-Weiden ihre Position und ihr Profil auf der bayerischen Ebene weiter aus, eingebunden in das Ziel der Energiewende im Freistaat“, so Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der Hochschule Amberg-Weiden.

 

„Als regionales Energieunternehmen sind wir in zentralen Handlungsfeldern der Energiewende aktiv“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der E.ON Bayern AG, Thomas Barth. „Unsere Erfahrungen und Kenntnisse bringen wir gerne ein, um die bayerischen Kommunen bei der Planung energetischer Maßnahmen vor Ort zu unterstützen“, so Barth. Der Weg zu einer erfolgreichen Energiewende in Bayern führe über die Kommunen. Regional und auch vor Ort gelte es, mögliche Maßnahmen zu prüfen und aufeinander abzustimmen. Barth: „Örtliche Energienutzungspläne sind hierfür eine entscheidende Hilfestellung.“

 

„Wir werden unsere vielfältigen praktischen Erfahrungen aus zahlreichen bayerischen Kommunen gerne mit einbringen und freuen uns, dass mit dieser offenen Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich einheitliche und vergleichbare Standards in der Erstellung von Energienutzungsplänen garantiert werden. Dies ist nicht nur die Basis für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit, sondern schafft auch die Grundlage, die Energiewende in Bayern fundiert über die Kommunen aufzubauen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch, der wissenschaftliche Leiter des Instituts für Energietechnik IfE GmbH an der Hochschule Amberg-Weiden.

 

Brandl wies darauf hin, dass die Erstellung von Energienutzungsplänen umfassende Fachkenntnisse in den Bereichen Energie, Umwelt, Städtebau, Bauleitplanung, Architektur, Bauphysik und Versorgungstechnik erfordern. Daher hat der Bayerische Gemeindetag mit den genannten Partnern die Initiative für eine Arbeitsgemeinschaft mit fachkompetenten Partnern ergriffen, um den bayerischen Gemeinden qualitativ hochwertige Energienutzungspläne anbieten zu können.

 

Brandl: „Bayerns Gemeinden stehen zur Energiewende. Wir geben ihnen jetzt das nötige Handwerkszeug, um auf örtlicher Ebene die Energiewende zu vollziehen. Die Kommunen sind als aktive Wegbereiter unterwegs.“

 

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