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Bologna-Prozess: Kooperation statt Konflikt an der HAW

Kooperation statt Konflikt: Das war die Antwort der Hochschule Amberg-Weiden auf die studentischen Proteste zum Bologna-Prozess Ende 2009. Jetzt wurde im Senat der Hochschule eine Leitlinie verabschiedet, die zusammenfasst, was Hochschulleitung und Studierenden gemeinsam erarbeitet haben, um die Reform des Bologna-Prozesses voranzubringen.

Mit Blick auf die Bologna-Reform hatten die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften über ihren Zusammenschluss „Hochschule Bayern e. V.“ am 7. Dezember 2009 zunächst Handlungsfelder definiert, die eine Reform einleiteten. Diese bezogen sich auf eine Flexibilisierung der Prüfungszeiten, eine großzügigere Regelung der maximalen Studiendauer, den unkomplizierten Wechsel zwischen Hochschulen und die Ermöglichung einer Orientierungsphase im Studium.

 

Im Anschluss haben an der Hochschule Amberg-Weiden zahlreiche Gespräche stattgefunden, in denen Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter und Vertreter der Studierenden gemeinsame Vorschläge zu folgenden Themen erarbeitet haben: Wegfall starrer Prüfungszeitregelungen, Entschärfung der strengen Regelstudienzeiten, Individualisierung der Studiendauer und Erleichterung der Mobilität zwischen Hochschulen.

 

Im Rahmen eines Bologna-Tages an der HAW werden alle Beteiligten den Stand der Reform der Bologna-Reform zusammenfassen und deren Fortsetzung diskutieren. Dieser Bologna-Tag findet am 23. Juni 2010 unter der Überschrift „Bologna-Prozess: Eine (Zwischen)Bilanz – Perspektiven, Studierbarkeit, Qualität in Studium und Lehre“ an der Hochschule in Amberg statt. Die Veranstaltung richtet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit, Unternehmen und Schulen. An den Referaten und Diskussionen beteiligen sich unter anderem Vertreter der HAW, des Bayerischen Wissenschaftsministeriums, der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, der Hochschulrektorenkonferenz, Unternehmen der Region und Studierende.

 

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