Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre: Erfolgreicher Antrag der Hochschule Amberg-Weiden
Die Hochschule Amberg-Weiden hatte im September 2011 einen Antrag mit dem Projekttitel „Coaching@HAW: Verbesserung der Studienbedingungen an der Hochschule Amberg-Weiden“ über das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) mit Sitz in Bonn eingereicht. Insgesamt gingen bei der GWK 135 Anträge aus 16 Bundesländern für die Beteiligung an diesem Bund-Länder-Programm ein. Mit Schreiben vom 13. Dezember 2011 erging nun an die Hochschule Amberg-Weiden ein positiver Bescheid des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR, Bonn) als zuständiger Projektträger für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Im Rahmen des Projektes der Hochschule Amberg-Weiden wurden die folgenden Ziele mit einer Laufzeit der Jahre 2012 bis 2016 definiert: Ausbau der Befähigung der Studierenden zum und im Studium, Ausbau der praxisorientierten Ausbildung, Reduzierung der Abbrecherquoten, Verkürzung der durchschnittlichen Studiendauer, weitere Verbesserung der Chancen der Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt.
Zur Umsetzung dieser Ziele wurden im Antrag der HAW vier relevante Phasen des studentischen Lebenslaufes definiert: Die richtige Studienwahl, die Unterstützung beim Studienbeginn, der Weg durch das Studium und die folgende Hilfe für den Berufseinstieg. Für diese vier Phasen wurden im Antrag Maßnahmen festgelegt, die darauf abzielen, Studienbewerber(innen), Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen von der Studienwahl bis zum Übergang in den Beruf durch die Hochschule Amberg-Weiden gezielt zu unterstützen.
Das Projektvolumen für die Hochschule Amberg-Weiden beträgt für die Laufzeit des Programms von 2012 bis 2016 insgesamt 2,26 Millionen Euro. Die Fördermittel werden in diesem Projektzeitraum für Personal- und Sachausgaben verwendet. Im Bereich Personal sind zusätzliche Lehrkräfte in Grundlagenfächern wie Mathematik, Physik oder Sprachen bis hin zum Ausbau der Tutorien, der Propädeutika und des Qualitätsmanagements vorgesehen. Die Sachmittel sollen etwa in die EDV-Ausstattung, in Schulungsunterlagen, in studienbegleitende Kursprogramme oder in Veranstaltungen für Studieninteressierte und Studierende fließen.
Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der Hochschule Amberg-Weiden: „Der Einbezug der HAW in das Bund-Länder-Programm auf der Grundlage eines Antrags, der federführend von Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Klug und Dr. Wolfgang Weber erarbeitet wurde, ist ein weiterer Meilenstein hin zu einer laufenden Verbesserung der Studienbedingungen und des Qualitätsmanagements an unserer Hochschule. Wir haben mit den zugesagten Mitteln eine hervorragende Basis in den nächsten fünf Jahren, einen weiteren Beitrag zum Erfolg unserer Studierenden zu leisten“.