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Einzigartiges Kooperationsprojekt: ILOs feiern 10-jähriges Jubiläum

Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden, blickt beim 10-jährigen Jubiläum gemeinsam mit Projektmitarbeiterin Hanna Gallitzendörfer und zahlreichen geladenen Gästen auf die Erfolgsgeschichte der Innovativen LernOrte an der Hochschule
Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden, blickt beim 10-jährigen Jubiläum gemeinsam mit Projektmitarbeiterin Hanna Gallitzendörfer und zahlreichen geladenen Gästen auf die Erfolgsgeschichte der Innovativen LernOrte an der Hochschule

Die OTH Amberg-Weiden ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die Betonung liegt dabei schon immer auf „angewandt“. Die Studierenden sollen nicht nur theoretisch im Hörsaal lernen, sondern auch in der Praxis. Deshalb hat die Hochschule 2014 eine einzigartige Kooperation ins Leben gerufen: Die Innovativen LernOrte (ILO). Nach 10 erfolgreichen Jahren feiert sie nun Jubiläum.

Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden, blickt beim 10-jährigen Jubiläum gemeinsam mit Projektmitarbeiterin Hanna Gallitzendörfer und zahlreichen geladenen Gästen auf die Erfolgsgeschichte der Innovativen LernOrte an der Hochschule
Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden, blickt beim 10-jährigen Jubiläum gemeinsam mit Projektmitarbeiterin Hanna Gallitzendörfer und zahlreichen geladenen Gästen auf die Erfolgsgeschichte der Innovativen LernOrte an der Hochschule

Die Idee hinter dem Konzept: Studierende besuchen Unternehmen, Klöster, Verbände, Kliniken und andere Einrichtungen und erarbeiten mit ihnen gemeinsam Projekte, Summer- beziehungsweise Winter Schools oder Abschlussarbeiten, die helfen, Studieninhalte in der Praxis zu vertiefen. Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident der OTH Amberg-Weiden und Verantwortlicher für die ILOs an der Hochschule, erklärt: „Ziel ist eine praxisorientierte Lehre, die für Vernetzung in der Region sorgt und eine Brücke in die Berufswelt schlägt.“

Win-Win-Situation für Kooperationspartner und Hochschule

Im Juli 2014 waren die Klöster Speinshart und Strahlfeld die ersten ILOs. Dort entwickelte die Hochschule damals das fakultätsübergreifende Zertifikat Ethik und Nachhaltigkeitsmanagement (ETHNA), für das die OTH Amberg-Weiden mittlerweile bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Seitdem sind 27 weitere Lernorte hinzugekommen. Die meisten aus der Oberpfalz, einer sogar aus Indien.

Wichtig für die Kooperation ist, dass die ILOs spezifisches fachliches Know-how mitbringen, das in mehreren Studiengängen relevant ist, und dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Hochschule und Praxispartner besteht. „Dann ist es für beide Seiten eine Win-Win-Situation“, sagt Weber. „Die Studierenden erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt, können ihr Wissen und ihr Portfolio erweitern und unsere Partner profitieren von neuen Impulsen und dem neuesten Stand der Wissenschaft.“

Innovative LernOrte sind Erfolgsrezept

Dass dieses Konzept aufgeht, zeigt sich auch während der Feier des 10-jährigen Jubiläums der ILOs. Während der Veranstaltung fielen Sätze wie: „Oft hilft schon ein Wechsel des Lernumfeldes, um die Inhalte im Gedächtnis zu verankern.“ „Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft macht die Relevanz der Studieninhalte unbestreitbar.“ „Gerade diese Praxiserfahrung schon während des Studiums macht die Studierenden der OTH Amberg-Weiden zu kompetenten und gefragten Fachkräften.“

„Der Erfolg gibt uns Recht“, sagt Hanna Gallitzendörfer, die die Kooperation an der OTH Amberg-Weiden betreut. „Allein durch die ILO können wir den Studierenden jedes Jahr zahlreiche Praxisprojekte anbieten. Immer mehr ILOs kommen dazu. Und das Feedback der Partner, Lehrenden und Studierenden ist durchwegs positiv.“

Viele erfolgreiche Praxisprojekte

So auch bei den drei Projekten, die im Rahmen des Jubiläums ausgezeichnet wurden: Zwei davon wurden im Geschichtspark Bärnau umgesetzt. Einmal ging es um die Erstellung von Erklärvideos für deutsche und tschechische Grundschülerinnen und Grundschüler, das andere Mal um digitales Storytelling und Marketing. Die dritte Auszeichnung ging an die Summer School im Kloster Speinshart, bei der sich Studierende mit künstlicher Intelligenz beschäftigen. „Das sind nur drei Beispiele für so viele spannende und erfolgreiche Kooperationen im vergangenen Jahrzehnt“, sagt Weber. „Und ich bin mir sicher, dass in den nächsten Jahren noch viele weitere folgen werden. Einige sind bereits in Planung.“

Mehr Infos zu den Innovativen LernOrten

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