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Erste praktische Abschlussprüfung im Studiengang Physician Assistance an der OTH Amberg-Weiden

Beim Abhören müssen die Studierenden Unregelmäßigkeiten erkennen und interpretieren
Beim Abhören müssen die Studierenden Unregelmäßigkeiten erkennen und interpretieren

OSCE - was sich phonetisch wie „Ostsee“ anhört und nach Strand und bevorstehender Urlaubssaison klingt, war für den diesjährigen Abschlussjahrgang des Bachelor-Studiengangs „Physician Assistance“ an der OTH Amberg-Weiden das Sahnehäubchen am Ende der medizinischen Ausbildung.

Beim Abhören müssen die Studierenden Unregelmäßigkeiten erkennen und interpretieren
Beim Abhören müssen die Studierenden Unregelmäßigkeiten erkennen und interpretieren

Diese Prüfungsform - die Abkürzung steht für Objective Structured Clinical Examination - ist weit mehr als eine „herkömmliche” Prüfung. Ziel ist es, den Studierenden im Studiengang „Physician Assistance” ein praxisnahes Lernen klinischer Fertigkeiten in realitätsnahen Szenarien zu ermöglichen. Die Prüfung trainiert sie, den dynamischen Alltag im Gesundheitswesen erfolgreich zu meistern und dabei empathisch auf die Sorgen und Nöte ihrer Patientinnen und Patienten einzugehen.

Lernen anhand realistischer Szenarien

Deshalb simuliert die OSCE-Prüfung authentische Situationen, wie sie den Studierenden später im Praxisalltag zum Beispiel in der Inneren Medizin, der Notfallmedizin oder der Chirurgie begegnen können: Sie müssen etwa in einem Anamnesegespräch Informationen für einen Anfangsverdacht sammeln, Untersuchungen am Menschen und an einer Simulationspuppe durchführen und auswerten, Labor- und EKG-Ergebnisse interpretieren und chirurgische Nähte korrekt ausführen.

Optimal auf den Arbeitsalltag vorbereiten

„Was die Studierenden hier lernen, können sie später eins zu eins in ihrem Berufsalltag umsetzen. Sie lernen hier nicht nur die medizinische Theorie, sondern auch die praktische Anwendung”, erklärt Prof. Dr. med. habil. Christian Schmidkonz, der gemeinsam mit Prof. Dr. med. Matthias Feyrer und Laboringenieur Felix Wittmann die Prüfung abnahm. Wichtig ist den Prüfern, dass die Studierenden noch während der Prüfung Feedback bekommen, ihre Stärken und Schwächen erkennen und gezielt an ihren klinischen Fähigkeiten weiterarbeiten können. „Jedes Szenario ist ein bisschen anders. Das bedeutet, dass man bei jeder praktischen Übung dazu lernt und sein Verständnis vertieft. Das ist das Schöne und Einzigartige an dieser Prüfungsform”, so Schmidkonz.

Damit bietet die OSCE-Prüfung den Studierenden die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich gleichzeitig auf ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Für sie stellt die OSCE-Prüfung den Höhepunkt ihrer Ausbildung dar, der sie optimal auf den Berufseinstieg als „Physician Assistant” vorbereitet. Nach bestandener Prüfung geht es für die Studierenden dann in die wohlverdienten Sommerferien - für den einen oder anderen vielleicht sogar an die Ostsee!

Das Anamnese-Gespräch ist der erste Teil der OSCE-Prüfung
Das Anamnese-Gespräch ist der erste Teil der OSCE-Prüfung
Prof. Dr. med Matthias Feyrer und Laboringenieur Felix Wittmann bewerten das chirurgisch Nähen
Prof. Dr. med Matthias Feyrer und Laboringenieur Felix Wittmann bewerten das chirurgisch Nähen
Auch eine Ultraschall-Untersuchung ist Teil der OSCE-Prüfung
Auch eine Ultraschall-Untersuchung ist Teil der OSCE-Prüfung
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