Fokus Indien: Neues Projekt „Indo-German Applied Science Collaboration“
Indo-German Summer-Winter Schools, Partnerhochschule, Innovativer LernOrt – die Zusammenarbeit der OTH Amberg-Weiden mit dem Malaviya National Institute of Technology (MNIT) in Jaipur ist vielfältig. Und sie wird gelebt. Nun kommt ein weiteres Projekt auf die Liste der gemeinsamen Aktivitäten: die Indo-German Applied Science Collaboration, kurz IG-ASC. Mit einem Kick-off-Meeting ging das Projekt im November an den Start.
Übergeordnetes Ziel des Projektes ist, die bereits bestehende Kooperation zu intensivieren und auf eine institutionelle Ebene zu heben. „Dabei liegt der Fokus auf anwendungsbezogener, sehr praxisnaher Wissenschaft sowie der internationalen Hochschulausbildung in diesem Bereich. Die wesentlichen fachlichen Schwerpunkte sind Energietechnik, speziell Erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz,“ sagt Prof. Frank Späte, Studiengangsleiter „Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz“. Prof. Späte ist gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Jyotirmay Mathur vom Malaviya National Institute of Technology für das Projekt verantwortlich.
Um das übergeordnete Ziel zu erreichen, sind drei Arbeitsbereiche vorgesehen. Zum einen soll ein innovativer Forschungsmasterstudiengang „Global Research in Sustainable Engineering“ mit entsprechendem Austausch von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Professoren entwickelt und eingeführt werden. Zum anderen sollen mehrere Indo-German-Summer-Winter-Schools mit dem Thema „Anwendung von Erneuerbaren Energien in Gebäuden mit energieeffizienter Heiz- und Kühltechnik in Indien und Deutschland“ durchgeführt werden. Der dritte Bereich betrifft den Austausch von WissenschaftlerInnen aus den Forschungsteams/-instituten der beteiligten Partner. Dadurch soll die internationale Zusammenarbeit verstärkt werden, um neue, gemeinsame Forschungsprojekte zu entwickeln, zu akquirieren und durchzuführen.
Das Projekt Indo-German Applied Science Cooperation (IG-ASC) wird im Programm „Deutsch Indische Partnerschaften“ vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD bis 2024 gefördert.