Zum Hauptinhalt springen

Gemeinsam für junge Talente: OTH-Studierende unterstützen Integrations-Vorklassen an der FOS BOS Weiden

Oberstudienrat Florian Staufer, Klassenleiter und IVK-Pionier (2.v.l.), StR Silke Reichenberger, Initiatorin und Koordinatorin des Buddy-Projekts (4.v.l.), OStDin Gabriele Dill, Leiterin der FOS BOS (5.v.l.) und Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft  (6.v.l.) gemeinsam mit Schülern der IVK-Klassen.
OStR Florian Staufer, Klassenleiter und IVK-Pionier (2.v.l.), StR Silke Reichenberger, Initiatorin und Koordinatorin des Buddy-Projekts (4.v.l.), OStDin Gabriele Dill, Leiterin der FOS BOS (5.v.l.) und Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft (6.v.l.) gemeinsam mit Schülern der IVK-Klassen.

Die FOS BOS Weiden fördert die Integration Jugendlicher und junger Erwachsener mit nichtdeutscher Muttersprache. Seit dem zweiten Halbjahr 2015/16 bietet sie Integrations-Vorklassen (IVK) an: Hier bereiten sich junge Flüchtlinge oder Jugendliche mit Migrationshintergrund auf den externen mittleren Bildungsabschluss bzw. auf das Fachabitur oder Abitur vor – und verbessern so ihre Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft. Eine wichtige Aufgabe, sagt die OTH Amberg-Weiden. Und unterstützt die FOS BOS dabei.

Oberstudienrat Florian Staufer, Klassenleiter und IVK-Pionier (2.v.l.), StR Silke Reichenberger, Initiatorin und Koordinatorin des Buddy-Projekts (4.v.l.), OStDin Gabriele Dill, Leiterin der FOS BOS (5.v.l.) und Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft  (6.v.l.) gemeinsam mit Schülern der IVK-Klassen.
OStR Florian Staufer, Klassenleiter und IVK-Pionier (2.v.l.), StR Silke Reichenberger, Initiatorin und Koordinatorin des Buddy-Projekts (4.v.l.), OStDin Gabriele Dill, Leiterin der FOS BOS (5.v.l.) und Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft (6.v.l.) gemeinsam mit Schülern der IVK-Klassen.

„Unsere Studierenden der Gruppe Flüchtlinge@OTH erleichtern den Menschen, die zu uns gekommen sind, seit einigen Monaten die Ankunft im neuen Land“, sagt Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft und Initiator der Gruppe. „Zum Beispiel, indem sie diese zu Behördengängen oder bei der Wohnungssuche begleiten. Jetzt bauen wir dieses Engagement aus – und unterstützen auch die Schülerinnen und Schüler der Integrations-Vorklasse an der FOS BOS.“

Schon jetzt profitieren IVK-Schülerinnen und -Schüler vom sogenannten Buddy-Prinzip: Einer ihrer Kolleginnen oder Kollegen aus den anderen Klassen steht ihnen als Buddy (Kumpel) zur Seite. In Zweier- oder Vierer-Gruppen arbeiten sie zusammen. Und natürlich machen sie gemeinsam Sport oder unternehmen andere Aktivitäten in ihrer Freizeit. So erweitern die IVK-Schülerinnen und -Schüler spielend ihren Wortschatz, aber auch ihre Kenntnisse in Englisch, Mathematik oder Naturwissenschaften beim gemeinsamen Lernen. Und das tun sie in Zukunft mit Unterstützung engagierter OTH-Studentinnen und -Studenten.

„Ich glaube, dass unsere Studierenden wertvolle Mentorinnen oder Mentoren sind“, sagt Alexander Herzner. „Sie können den Schülerinnen und Schülern in vielen Fächern wie Deutsch, Mathe, EDV oder Englisch helfen. Auch gemeinsame Besuche der Bibliothek oder der Mensa sind geplant, um Hochschule und Campus kennenzulernen. Andererseits bin ich mir sicher, dass auch unsere Studierenden von der gemeinsamen Zeit profitieren. Sie erweitern ihre Fähigkeit im Umgang mit ihren Mitmenschen und entwickeln wichtige Softskills für ihre spätere Karriere. Außerdem wird ihr Engagement für das Zertifikat ‚Ethik & Nachhaltigkeitsmanagement‘ angerechnet.“ Die ersten Studierenden für den Projektstart im Oktober haben sich bereits gefunden, weitere interessierte Studentinnen und Studenten können sich bei Alexander Herzner melden.

Auch OStDin Gabriele Dill, Leiterin der FOS BOS, ist von der Zusammenarbeit mit der Hochschule begeistert: „Die Jugendlichen aus den IVK-Klassen kommen aus der Ukraine, Somalia, Syrien oder Afghanistan – viele von ihnen sind allein, leben ohne Eltern oder Familie in Deutschland. Gerade deshalb müssen wir ihnen, neben einer guten schulischen Ausbildung, vor allem das Gefühl geben, willkommen zu sein. Und wenn wir das gemeinsam mit der OTH Amberg-Weiden tun, ist das ein sehr gutes und sichtbares Zeichen.“

Die Integrations-Vorklassen an der FOS BOS bieten seit Ende 2015 begabten und motivierten Jugendlichen oder jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich, nach der Aufnahme durch ein Testing-Verfahren, über die Fachoberschule für den Zugang zu einem Studium zu qualifizieren. Damit steht ihnen der Weg an die Hochschule offen. Eine sehr gute liegt ja in unmittelbarer Nachbarschaft zur FOS BOS und einige Studierende kennen sie dort dann auch schon …

Zurück