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Institut für Energietechnik IfE in Kooperation mit Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung und Studentenwerk Oberfranken: Bayerisches Wirtschaftsministerium fördert gemeinsames Energieprojekt

Effizienzsteigerung und Kostensenkung – Ein gemeinsames Projekt des Instituts für Energietechnik in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung und dem Studentenwerk Oberfranken hat genau das zum Ziel. Denn in Bestandsobjekten steckt großes Potenzial: 10 Prozent CO2-Einsparung ohne großen wirtschaftlichen Aufwand ist möglich. Prof. Dr. Markus Brautsch von der OTH Amberg-Weiden und Josef Tost, Geschäftsführer des Studentenwerks Oberfranken, haben das erkannt und ein gemeinsames Konzept auf den Weg gebracht. Dieses Konzept hat auch das Bayerische Wirtschaftsministerium überzeugt, das das Projekt zu 50 Prozent fördert.

Das Konzept beinhaltet die Erfassung des Energieverbrauchs und der Energieinfrastruktur der rund 15 Studierendenwohnheime des Studentenwerks Oberfranken, die größtenteils vor 30 Jahren erbaut wurden. Mit den Daten werden Steckbriefe erstellt und eine Datenbank aufgebaut. Das lässt Schwachstellen leichter erkennen, z.B. dass die Heizungspumpe veraltet ist und getauscht werden muss. Mit den Steckbriefen, die jährlich aktualisiert werden, wird ein Energie-Monitoring aufgebaut. Geringinvestive Maßnahmen können somit gleich umgesetzt werden und vorhandene Wohnanlagen optimiert werden.   „Das kommt den Studierenden zugute, denn Mieten können niedrig gehalten werden, da die Betriebskosten unten bleiben“, sagt Josef Tost. „Es ist wichtig, so ein Projekt zu starten mit einem Partner, der die Liegenschaften unter die Lupe nimmt.“ Prof. Dr. Markus Brautsch steht mit dem Studentenwerk Oberfranken schon lange in Kontakt, hauptsächlich was Fragen rund um die Energieeffizienz bei Neubauten betrifft. Mit dem gemeinsamen Projekt wird die Zusammenarbeit ausgebaut: „Unser Konzept zeigt, dass die Steigerung der Energieeffizienz bzw. das Thema Energieeinsparung zunehmend in den Focus rückt“, sagt Prof. Dr. Markus Brautsch.   Die Kosten für das Projekt wurden mit 85.000 Euro veranschlagt, wobei das Bayerische Wirtschaftsministerium eine Förderung in Höhe von 42.000 Euro zugesichert hat. Für das Studentenwerk Oberfranken langfristig gesehen eine vergleichsweise geringe Investition in ein Projekt, das eine große Wirkung hat und ökologisch sinnvoll ist.


Bild (Foto: OTH Amberg-Weiden): Prof. Dr. Markus Brautsch, Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden und Josef Tost, Geschäftsführer des Studentenwerks Oberfranken, besprechen das weitere Vorgehen   

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